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Seit einigen Jahren hat der Begriff Kreativwirtschaft in der Wirtschaftspolitik Konjunktur. Großstädte verstehen sich als kreative Metropolen, neue Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensformen werden mit diesem Etikett versehen. Dabei suchen die Politik auf der einen und die Kreativen auf der anderen Seite noch nach einer gemeinsamen Sprache. Der vorliegende Band will dafür Impulse setzen. Wie ist die ökonomische Landschaft der Kreativwirtschaft beschaffen? Das ist eine der Schlüsselfragen, denen die Beiträger nachgehen. Die Bedeutung kreativer Akteure für die Wirtschaftspolitik wird dabei ebenso thematisiert wie die Erwartungen, die Unternehmen der Kreativwirtschaft an die Wirtschaftspolitik stellen. Thüringen als Gründungsort des Bauhauses stellt hierfür einen idealen Ausgangspunkt dar, da das Bauhaus ein Beispiel dafür ist, dass Kreativwirtschaft keine Erfindung der aktuellen Politik ist und diese nicht auf Großstädte begrenzt bleibt.
List of contents
Vorwort der Herausgeber
Matthias Machnig / Dirk Kiefer
Von der Kreativwirtschaft zur kreativen Wirtschaft
Vom Bauhaus zur Kreativwirtschaft
Eine wirtschaftspolitische Verortung
Matthias Machnig
It's the Creative Economy, Stupid!
Holm Friebe
Von der Kunst zur Kreativwirtschaft
Christoph Stölzl
Reaching for the Stars
Wirtschaftsförderung für Kreativunternehmen
Dirk Kiefer
Journalismus als ' creative industry ' ?
Medienpolitische Möglichkeiten & kreativ-wirtschaftliche Strategien
Lutz Hachmeister / Leonard Novy / Orkan Torun
Kreativwirtschaft jenseits der Metropolen
Thüringer Kreativwirtschaft um
Henry van de Velde und der kreative Aufbruch
Steffen Höhne / André Störr
Der Ring der Thüringer
Kreativwirtschaft jenseits der Metropolen
Kai Schächtele
Das Jenagen
Jena, das Internet und der E-Commerce
Boris A. Knop
Innovationskatalysator Kreativwirtschaft
Der Mittelstand auf dem Weg zu modernen Wettbewerbsstrategien
Sebastian Olma
About the author
Matthias Machnig ist seit 2009 thüringischer Wirtschaftsminister. Zuvor war er Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, davor Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Von 1999-2002 war Machnig Bundesgeschäftsführer der SPD.
Summary
Seit einigen Jahren hat der Begriff Kreativwirtschaft in der Wirtschaftspolitik Konjunktur. Großstädte verstehen sich als kreative Metropolen, neue Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensformen werden mit diesem Etikett versehen. Dabei suchen die Politik auf der einen und die Kreativen auf der anderen Seite noch nach einer gemeinsamen Sprache. Der vorliegende Band will dafür Impulse setzen. Wie ist die ökonomische Landschaft der Kreativwirtschaft beschaffen? Das ist eine der Schlüsselfragen, denen die Beiträger nachgehen. Die Bedeutung kreativer Akteure für die Wirtschaftspolitik wird dabei ebenso thematisiert wie die Erwartungen, die Unternehmen der Kreativwirtschaft an die Wirtschaftspolitik stellen. Thüringen als Gründungsort des Bauhauses stellt hierfür einen idealen Ausgangspunkt dar, da das Bauhaus ein Beispiel dafür ist, dass Kreativwirtschaft keine Erfindung der aktuellen Politik ist und diese nicht auf Großstädte begrenzt bleibt.