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Auf den Hund gekommen - 38 lieblose Zeichnungen

German · Hardback

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»Immer häufiger sehen wir Hunde uns vor die Frage gestellt: Sollen wir uns einen Menschen halten oder nicht? Mögen unsere zweibeinigen Hausgenossen oft Quelle reiner Freude und Heiterkeit sein, so hat die Frage ihrer Haltung doch auch ihre ernsten Seiten: Der Mensch hat - allen Behauptungen zum Trotz - eine Seele. Er erhebt Anspruch darauf, ernst genommen zu werden.«

About the author

Loriot, eigentlich Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow, wurde am 12. November 1923 in Brandenburg (Havel) geboren. Von Bülow wuchs bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf, bis die Familie 1938 nach Stuttgart zog. Dort besuchte er ein humanistisches Gymnasium, das er 1941 mit Notabitur verließ.§Er begann in der Familientradition eine Offizierslaufbahn, es folgte ein dreijähriger Militäreinsatz an der Ostfront in Russland. Nach dem Krieg arbeitete er kurzzeitig als Holzfäller in Niedersachsen, 1946 legte er das Abitur ab. Von 1947 bis 1949 studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie (Landeskunstschule) in Hamburg. Nach dem Abschluss legte er erste Arbeiten als Werbegrafiker vor und erfand das charakteristische "Knollennasenmännchen".§Ab 1950 war von Bülow als Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin "Die Straße", im Anschluss für den "Stern" tätig. Seit dieser Zeit verwendete er den Künstlernamen Loriot, die französische Bezeichnung des Pirols, des Wappentiers der von Bülows.§1967 wechselte Loriot das Medium: Er moderierte zunächst die Fernsehsendung "Cartoon", die er auch als Autor und Co-Regisseur verantwortete. Loriots anfänglich reine Moderation wurde zunehmend zu einem eigenständigen humoristischen Element der Sendung. Zudem brachte Loriot bald eigene Zeichentrickfilme ein. 1976 entstand die fünfteilige Fernsehserie "Loriot".§Eine besondere Liebe verband Loriot auch mit der klassischen Musik und der Oper. Außerdem war er Autor, Regisseur und Hauptdarsteller der beiden Filme: "Pappa ante Portas" und "Ödipussi".§Loriot erhielt etliche Fernseh-, Film- und anderer Kulturpreise ("Telestar" (1986), "Critici in erba" (1986), "Goldene Leinwand"). 2004 erhielt er den "Jacob-Grimm-Preis" für seinen Einsatz um die deutsche Sprache und 2007 wurde er mit dem "Wilhelm-Busch-Preis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 2011 verstarb Vicco von Bülow.

Wolfgang Hildesheimer, geb. am 9.12.1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg, verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934-37 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. 1937-39 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf; nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939-42 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-49), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo/Graubünden über, wo er am 21.8.1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend seinen Grafiken und Collagen. 1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehören der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.

Summary

»Immer häufiger sehen wir Hunde uns vor die Frage gestellt: Sollen wir uns einen Menschen halten oder nicht? Mögen unsere zweibeinigen Hausgenossen oft Quelle reiner Freude und Heiterkeit sein, so hat die Frage ihrer Haltung doch auch ihre ernsten Seiten: Der Mensch hat – allen Behauptungen zum Trotz – eine Seele. Er erhebt Anspruch darauf, ernst genommen zu werden.«

Foreword

Loriots erstes Buch, das ihn bei Erscheinen 1954 auf einem Schlag berühmt machte, hat nichts von seinem Witz verloren.

Additional text

»Loriot ist der Größte. Wenn nicht der Einzige.«

Report

»Loriot ist der Größte. Wenn nicht der Einzige.« Benjamin Henrichs / Die Zeit Die Zeit

Product details

Authors Loriot
Assisted by Loriot (Drawings)
Publisher Diogenes
 
Languages German
Product format Hardback
Released 15.12.2023
 
EAN 9783257510010
ISBN 978-3-257-51001-0
No. of pages 64
Dimensions 100 mm x 159 mm x 6 mm
Weight 101 g
Illustrations 44 Zeichn.
Series Bibliothek für Lebenskünstler
Loriot's Kleine Hausbibliothek
Loriot's Kleine Hausbibliothek
Bibliothek für Lebenskünstler
Subjects Fiction > Comic, cartoon, humour, satire

Literatur, Cartoons, Karikaturen (div.), Cartoon, Humor, Humor (div.) s.a. Einzelgebiet, Freude, Seele, Heiterkeit, Hunde, Comic, Herstellungsverfahren

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