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Warum so viele bei uns Putin falsch einschätzen
Seit 2022 führt Russland einen offenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dennoch blicken in Deutschland immer noch viele Menschen überraschend positiv auf das Land, besonders im Osten, aber auch im Westen. Warum ist das so? Gwendolyn Sasse sucht nach Erklärungen und zeigt, wie die Deutschen sich ihr Russland erfanden.
Russland fasziniert und beschäftigt die deutsche Politik und Gesellschaft seit Jahrhunderten. Dabei geht es weniger um ein Abbild des realen historischen oder gegenwärtigen Russlands, sondern um die Idee "Russland". Sie dient als Projektionsfläche für Hoffnungen, Ängste und Erwartungen und hat oft mehr mit innerdeutschen Debatten und Befindlichkeiten zu tun als mit dem östlichen Nachbarn selbst. Vor 2022 beförderte sie Illusionen in der Russlandpolitik, die bis heute fortwirken und russische Desinformationskampagnen auf fruchtbaren Boden fallen lassen. Dieses Buch untersucht die Wahrnehmungen Russlands in Ost- und Westdeutschland anhand sozialwissenschaftlicher Methoden und versucht zu erklären, warum bei so vielen Deutschen Wahrnehmung und Realität so weit auseinanderklaffen.
Info autore
Gwendolyn Sasse ist Direktorin des Zentrums für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin an der Humboldt- Universität zu Berlin. Bei C.H.Beck ist von ihr erschienen: "Russlands Krieg gegen die Ukraine" (4. Aflg. 2025).
Riassunto
Warum so viele bei uns Putin falsch einschätzen
Seit 2022 führt Russland einen offenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dennoch blicken in Deutschland immer noch viele Menschen überraschend positiv auf das Land, besonders im Osten, aber auch im Westen. Warum ist das so? Gwendolyn Sasse sucht nach Erklärungen und zeigt, wie die Deutschen sich ihr Russland erfanden.
Russland fasziniert und beschäftigt die deutsche Politik und Gesellschaft seit Jahrhunderten. Dabei geht es weniger um ein Abbild des realen historischen oder gegenwärtigen Russlands, sondern um die Idee "Russland". Sie dient als Projektionsfläche für Hoffnungen, Ängste und Erwartungen und hat oft mehr mit innerdeutschen Debatten und Befindlichkeiten zu tun als mit dem östlichen Nachbarn selbst. Vor 2022 beförderte sie Illusionen in der Russlandpolitik, die bis heute fortwirken und russische Desinformationskampagnen auf fruchtbaren Boden fallen lassen. Dieses Buch untersucht die Wahrnehmungen Russlands in Ost- und Westdeutschland anhand sozialwissenschaftlicher Methoden und versucht zu erklären, warum bei so vielen Deutschen Wahrnehmung und Realität so weit auseinanderklaffen.