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Die Abschottung der Welt - Als Juden vor verschlossenen Grenzen standen. 1933-1945

Tedesco · Copertina rigida

Pubblicazione il 20.02.2026

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Als Juden vor verschlossenen Grenzen standen

Deutschland muss ihnen ein Land ohne Zukunft sein“: Nach dieser Devise wurden Juden in Deutschland bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs entrechtet, enteignet und gedemütigt, um sie außer Landes zu treiben. Doch wohin? Susanne Heim hat erstmals systematisch untersucht, welche perfiden Barrieren die freien Länder der Welt gegen die Flüchtlinge errichteten. Ihr anschaulich erzähltes Buch führt eindringlich vor Augen, warum nur so wenigen Juden die Flucht gelang – bis der NS-Staat die Emigration verbot und den Massenmord organisierte.

Trotz verzweifelter Anstrengungen scheiterte die Emigration der meisten Juden aus Deutschland. Potenzielle Zufluchtsstaaten schlossen ihre Grenzen und schotteten sich mit jedem deutschen Expansionsschritt weiter ab. Der Völkerbund und die US-Regierung bemühten sich erfolglos um eine länderübergreifende Koordination. Auf der Konferenz im französischen Évian berieten im Juli 1938 Staaten und Hilfsorganisationen über die Aufnahme von Flüchtlingen: ergebnislos. Die Nazis höhnten, niemand wolle die Juden haben, warum dann Deutschland? Da Flüchtlingen eine reguläre Einreise verwehrt blieb, bestiegen sie seeuntüchtige Boote, bezahlten Fluchthelfer und gingen illegale Wege, um sich in Sicherheit zu bringen. Susanne Heims konzises und anschauliches Buch ist ein großer Wurf: Noch nie wurden die internationale Flüchtlingspolitik und ihr dramatisches Scheitern so umfassend beschrieben. Eine notwendige und beklemmende Lektüre, denn die demokratischen Länder scheinen bis heute nur wenig dazugelernt zu haben.

Info autore

Susanne Heim, Historikerin und Politikwissenschaftlerin, war Projektleiterin der wissenschaftlichen Edition Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Gastprofessorin in Wien und hat an einschlägigen Institutionen und Archiven in Jerusalem, Washington, Cincinnati und New York geforscht.

Riassunto

Als Juden vor verschlossenen Grenzen standen

Deutschland muss ihnen ein Land ohne Zukunft sein: Nach dieser Devise wurden Juden in Deutschland bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs entrechtet, enteignet und gedemütigt, um sie außer Landes zu treiben. Doch wohin? Susanne Heim hat erstmals systematisch untersucht, welche perfiden Barrieren die freien Länder der Welt gegen die Flüchtlinge errichteten. Ihr anschaulich erzähltes Buch führt eindringlich vor Augen, warum nur so wenigen Juden die Flucht gelang bis der NS-Staat die Emigration verbot und den Massenmord organisierte.

Trotz verzweifelter Anstrengungen scheiterte die Emigration der meisten Juden aus Deutschland. Potenzielle Zufluchtsstaaten schlossen ihre Grenzen und schotteten sich mit jedem deutschen Expansionsschritt weiter ab. Der Völkerbund und die US-Regierung bemühten sich erfolglos um eine länderübergreifende Koordination. Auf der Konferenz im französischen Évian berieten im Juli 1938 Staaten und Hilfsorganisationen über die Aufnahme von Flüchtlingen: ergebnislos. Die Nazis höhnten, niemand wolle die Juden haben, warum dann Deutschland? Da Flüchtlingen eine reguläre Einreise verwehrt blieb, bestiegen sie seeuntüchtige Boote, bezahlten Fluchthelfer und gingen illegale Wege, um sich in Sicherheit zu bringen. Susanne Heims konzises und anschauliches Buch ist ein großer Wurf: Noch nie wurden die internationale Flüchtlingspolitik und ihr dramatisches Scheitern so umfassend beschrieben. Eine notwendige und beklemmende Lektüre, denn die demokratischen Länder scheinen bis heute nur wenig dazugelernt zu haben.

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