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Der Sammelband eröffnet neue Perspektiven auf die städtische Historiographie der Vormoderne als einem klassischen wie aktuellen Gegenstand der Geschichtswissenschaften. Was als 'städtische Historiographie' aufzufassen ist, wird von der mittelalter- und frühneuzeithistorischen Forschung bis in die Gegenwart fruchtbar diskutiert. Die Herausgeber*innen und Autor*innen dieses Bandes streben dahingehend keine Neudefinition an. Mit bewusst breit gefasstem Begriffsverständnis richten sie den Fokus auf die Komponenten 'Verfasser - Werk - Rezeption', deren individuelle Eigenschaften und Interdependenzen die Spezifika einer (historiographischen) Quelle prägen. Die Beiträge befassen sich mit dem Erkenntnispotenzial, das in einer partiellen oder auch integralen Auseinandersetzung mit dieser Trias in Bezug auf vormoderne Texte liegt, die Stadtgeschichte in narrativer Form übermitteln. Berücksichtigung findet dabei nicht allein deren inhaltlicher Aussagewert. Das Interesse gilt ebenso ihrer materiellen Existenzform, der Intention ihrer Urheber sowie ihrer Weiternutzung und Deutung durch spätere Rezipierende.Der Sammelband präsentiert die Beiträge der 61. Arbeitstagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, die vom 18. bis 20. November 2022 in Trier stattfand.
Info autore
Stephan Laux ist Professsor und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier und Mitglied im Direktorium des Arye Maimon-Instituts.Dr. Max Plassmann ist Leiter des Sachgebiets Alte Bestände im Historischen Archiv der Stadt Köln.Prof. Dr. Lukas Clemens ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Trier.Dr. Hanna Schäfer ist Akademische Rätin a. Z. am Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Riassunto
Der Sammelband eröffnet neue Perspektiven auf die städtische Historiographie der Vormoderne als einem klassischen wie aktuellen Gegenstand der Geschichtswissenschaften. Was als ‚städtische Historiographie‘ aufzufassen ist, wird von der mittelalter- und frühneuzeithistorischen Forschung bis in die Gegenwart fruchtbar diskutiert. Die Herausgeber*innen und Autor*innen dieses Bandes streben dahingehend keine Neudefinition an. Mit bewusst breit gefasstem Begriffsverständnis richten sie den Fokus auf die Komponenten ‚Verfasser – Werk – Rezeption‘, deren individuelle Eigenschaften und Interdependenzen die Spezifika einer (historiographischen) Quelle prägen. Die Beiträge befassen sich mit dem Erkenntnispotenzial, das in einer partiellen oder auch integralen Auseinandersetzung mit dieser Trias in Bezug auf vormoderne Texte liegt, die Stadtgeschichte in narrativer Form übermitteln. Berücksichtigung findet dabei nicht allein deren inhaltlicher Aussagewert. Das Interesse gilt ebenso ihrer materiellen Existenzform, der Intention ihrer Urheber sowie ihrer Weiternutzung und Deutung durch spätere Rezipierende.
Der Sammelband präsentiert die Beiträge der 61. Arbeitstagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung, die vom 18. bis 20. November 2022 in Trier stattfand.
Prefazione
Mit seinem Fokus auf die Abhängigkeiten innerhalb der Trias ‚Verfasser – Werk – Rezeption‘ eröffnet der Band neue Perspektiven in der städtischen Historiographie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.