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Wer eine fremde Sprache sprechen möchte, muss zunächst deren Wörter und Wortformen lernen. Das ist freilich eine grandiose Binsenweisheit, aber ein umfangreicher Wortschatz ist nun einmal das Grundgerüst einer jeden Sprache.
Jetzt ist es allerdings so, dass sich im Deutschen durch diverse historische Gegebenheiten die Flexion eines Wortes - also die Veränderung einer Wortform nach den Vorgaben einer grammatischen Kategorie - in vielen Fällen heute nicht mehr an der Grundform des Wortes erkennbar ist: von der Grundform eines Substantivs kann weder das Genus, noch der Plural regelmäßig abgeleitet werden, am Infinitiv eines Verbs ohne ein ausgeprägtes etymologisches Wissen nicht erkannt werden, ob das Verb schwach oder stark gebeugt wird und wenn stark, mit welchem Ablaut, ob das Verb zielgerichtet ist oder sich selbst genügt, sprich transitiv oder intransitiv ist oder mit welchem Hilfsverb es steht. Und bei einer Präposition kann nur noch bei den Wechselpräpositionen der Folgekasus systematisch erfragt werden. Folglich sind idealerweise Substantive mit Artikel und Pluralform, Verben mit Stammformen und Hilfsverb sowie Transitivität oder Folgekasus sowie Präpositionen mit Folgekasus zu lernen.
Mit "Wörter nachschlagen. Deutsch lernen." kann dank umfangreicher nach Wortarten sortierter Wörtersammlung, Beispielsätzen, möglichen und oft verwendeten Redemitteln sowie kompakten und komprimierten Erklärungen zur Grammatik der Wortschatz in jeder Sprachstufe von A1 bis C2 erweitert und können unklare Formen nachgeschlagen werden. Dabei versteht sich das Buch aber weder als Grammatik, noch als Lehrbuch.
Info autore
Jürgen Lang, Jahrgang 1968, Magisterstudium der Politikwissenschaft, Neueren deutschen Literaturwissenschaft und Germanistik, tätig als freier Journalist, PR-Manager sowie Autor analoger und digitaler Werke. Unabhängig. Überparteilich. Kaffeevernarrt. Zöliakiebetroffen.
