Esaurito

Heinrich Graf von Brühl (1700-1763). Bauherr und Mäzen

Tedesco · Prodotto multimediale

Descrizione

Ulteriori informazioni

Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) gilt in der populären sächsischen Geschichtsschreibung oftmals als tragische oder gar negative Figur, maßgeblich verantwortlich gemacht für den Niedergang des Landes im 18. Jahrhundert. Bei genauerer Betrachtung lässt sich diese eindimensionale Wertung allerdings nicht aufrechterhalten. Brühls persönliches wie strukturelles Pech bestand in der aus einer Lappalie entstandenen "Erbfeindschaft" zum Preußenkönig Friedrich II. Dem Grafen muss indes zumindest grundsätzlich klar gewesen sein, dass seine persönlichen Ziele nur in einem wohlgeordneten und vermögenden Staat realisierbar waren, weshalb er sozusagen das Angenehme mit dem Nützlichen zu vereinen trachtete, solange ihm das möglich war.In seinen zahllosen Funktionen, die letztlich im Amt des Premierministers gipfelten, trat Brühl sehr häufig als Auftraggeber in Erscheinung: für Bauten, aber auch für Kunstgegenstände. Damit spielte er eine bedeutende Rolle in der sächsischen Kultur- und Kunstwelt, die mit der seiner Dienstherren, der sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. (August der Starke) und Friedrich August II., durchaus vergleichbar ist.Die vorliegende, reich illustrierte Publikation des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen beleuchtet Heinrich Graf von Brühl in seinen Funktionen als Bauherr und Mäzen. Die Autoren forschen den Spuren seiner Bautätigkeit nach, die im Namen der Brühlschen Terrasse in Dresden noch heute fortleben, auch wenn gerade dort kaum noch historische Bausubstanz aus seinen Zeiten erhalten ist - im Gegensatz beispielsweise zu den Schlössern Nischwitz bei Wurzen, Oberlichtenau bei Pulsnitz oder Pförten, dem heutigen Brody in Polen.In der wissenschaftlichen Plansammlung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen haben sich zahlreiche Architekturzeichnungen zu Brühlschen Bauten erhalten, die in mehreren Katalogteilen zusammengefasst wurden und das historische Bild der Bauten sowie der zugehörigen Gartenanlagen abrunden. Viele dieser Dokumente sowie andere historische Abbildungen werden in diesem Buch erstmals veröffentlicht. Großformatige Beilagen verdeutlichen zudem die Lage der Objekte sowohl auf der Brühlschen Terrasse als auch in ganz Kursachsen und legen Zeugnis vom umfangreich ausgebauten Netzwerk des Grafen ab.

Sommario

Vorworte 5Martin Schuster: Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) 8Cristina Ruggero: Zur Baugeschichte des Palais Brühl und der Bauten an der Augustusstraße und auf dem Festungswall in Dresden 14Martin Schuster: Katalog Palais und Garten an der Augustusstraße und auf dem Festungswall in Dresden 41Ute Christina Koch: Zur Inneneinrichtung des Brühlschen Palais und der zugehörigen Gebäude auf der Brühlschen Terrasse in Dresden 136Thomas Liebsch: Galante Szenen von Christian Wilhelm Ernst Dietrich im Watteauzimmer des Pillnitzer Bergpalais und ihre Herkunft aus dem ehemaligen Brühlschen Palais in Dresden 154Martin Schuster: Vom Palais Brühl zum Sächsischen Ständehaus (1763-1900) 162Sabine Webersinke: Der Brühlsche Garten in Friedrichstadt bei Dresden 184Sabine Webersinke/Martin Schuster: Katalog Palais und Garten Friedrichstadt bei Dresden 191Martin Schuster: Das Palais Brühl in Warschau 246Ute Christina Koch: Brühlsche Schlösser außerhalb der Residenzen Dresden und Warschau 250Martin Schuster: Katalog Pförten, Nischwitz, Oberlichtenau und Grochwitz 259Thomas Liebsch: Der Festsaal im Schloss Nischwitz bei Wurzen in drei Dekorationsentwürfen von Johann Christoph Knöffel 304Ivonne Makowski: Spekulant oder Investor? Eine kritische Aufarbeitung des Grundbesitzes von Heinrich Graf von Brühl in Kursachsen unter besonderer Berücksichtigung der Oberlausitz 308Martin Schuster: Carl Heinrich von Heineken (1707-1791) 320Martin Schuster: Johann Christoph Knöffel (1686-1752) 324Anita Niederlag: Zur Ausstellung "Heinrich Graf von Brühl. Bauherr und Mäzen - zum 250. Todestag" 1. November 2013 - 25. April 2014 328Bibliografie 330Abbildungsnachweis 335Abkürzungen/Autorenverzeichnis 336

Dettagli sul prodotto

Con la collaborazione di Hendrik Bärnighausen (Editore), Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (Editore), Martin Schuster (Editore)
Editore Reinhold
 
Lingue Tedesco
Formato Prodotto multimediale
Pubblicazione 08.05.2020
 
EAN 9783957550484
ISBN 978-3-95755-048-4
Pagine 336
Dimensioni 212 mm x 298 mm x 22 mm
Peso 1555 g
Illustrazioni 374 Abbildungen teilweise vierfarbig u. 4 Ktn.
Serie Arbeitshefte des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen
Categoria Scienze umane, arte, musica > Arte > Architettura

Recensioni dei clienti

Per questo articolo non c'è ancora nessuna recensione. Scrivi la prima recensione e aiuta gli altri utenti a scegliere.

Scrivi una recensione

Top o flop? Scrivi la tua recensione.

Per i messaggi a CeDe.ch si prega di utilizzare il modulo di contatto.

I campi contrassegnati da * sono obbligatori.

Inviando questo modulo si accetta la nostra dichiarazione protezione dati.