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In seinem groß angelegtem Werk "Grundlagen der Dogmatik" bietet der reformierte Theologe Otto Weber eine ausführliche Erörterung dessen, was christliche Dogmatik ist und was sie zu leisten hat. Die "Fragwürdigkeit und Notwendigkeit christlicher Lehre" wird entfaltet als Offenbarung, als "Selbsterschließung Gottes an uns, die sich als personale Begegnung und Anrede in der Gestalt des Wortes vollzieht. Das geschehene Wort ist Gott selbst in seiner Selbsterschließung, genauer der Vater, der sich im fleischgewordenen Sohn durch die Kraft des Geistes erschließt, also der trinitarische Gott." (J. Rohls) Das Werk ist gekennzeichnet durch eine breite Aufnahme der theologischen Tradition und der bewussten Anlehnung an die Theologie Karl Barths. Die Geschichte der Dogmatik von der Alten Kirche bis in die Gegenwart wird entfaltet. Die gesamte Darstellung geschieht unter ständigem Rückbezug auf die theologischen und philosophischen Traditionen, auf die Reformatoren, die Bekenntnisschriften, aber auch die römisch-katholische Theologie. Schöpfung, Gotteslehre, Christologie, Pneumatologie, Trinitätslehre, Anthropologie, Prädestination, Ekklesiologie und Eschatologie sind zentrale Themen dieses Werkes. Eine detaillierte Gliederung und ausführliche Register machen das Buch zu einem unentbehrlichen Arbeitsmittel bei der Erschließung der Thematik.
Info autore
Dr. Jürgen Moltmann studierte Evangelische Theologie in England und nach seiner Rückkehr nach Deutschland in Göttingen. Von 1952 bis 1958 arbeitete er als Pfarrer und Studentenpfarrer in Bremen. 1971 erhielt er den italienischen Literaturpreis der Insel Elba. 1992 erhielt er die Amos-Comenius Medaille, 1995 den Ernst Bloch Preis der Stadt Ludwigshafen und 2000 den Grawemeyer Award on Religion in Lousville, Kentucky. Seit 1967 ist er Professor für Systematische Theologie an der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Seit 1994 ist er emeritiert.