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Der Weg der deutschen politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts wird ausgehend von Max Weber an einigen Hauptvertretern mit systematischer Ausrichtung auf eine "Verfassungslehre" als Kampf um Selbstbehauptung von Individualität und Freiheit erörtert. Dabei stehen "Heidelberger" Autoren (Radbruch, Jaspers, Arendt) sowie Vertreter des "Berliner" Nationalliberalismus (von Schleiermacher bis Spranger) im Zentrum. Die antiliberalen Antipoden (Schmitt, Heidegger) werden als solche nur beiläufig und kontrastiv thematisiert. Der bundesdeutsche Diskurs wird aus der akademischen Erfahrung der eigenen Lehrer und Lehrjahre als Kampf um die Bewahrung des Humboldt-Modells der "Forschungsuniversität" beschrieben. Die Sammlung von Texten aus 25 Jahren (2000-2025) ist damit auch ein Stück intellektueller Autobiographie.
Résumé
Der Weg der deutschen politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts wird ausgehend von Max Weber an einigen Hauptvertretern mit systematischer Ausrichtung auf eine „Verfassungslehre“ als Kampf um Selbstbehauptung von Individualität und Freiheit erörtert. Dabei stehen „Heidelberger“ Autoren (Radbruch, Jaspers, Arendt) sowie Vertreter des „Berliner“ Nationalliberalismus (von Schleiermacher bis Spranger) im Zentrum. Die antiliberalen Antipoden (Schmitt, Heidegger) werden als solche nur beiläufig und kontrastiv thematisiert. Der bundesdeutsche Diskurs wird aus der akademischen Erfahrung der eigenen Lehrer und Lehrjahre als Kampf um die Bewahrung des Humboldt-Modells der „Forschungsuniversität“ beschrieben. Die Sammlung von Texten aus 25 Jahren (2000–2025) ist damit auch ein Stück intellektueller Autobiographie.