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Bleiben und Treiben - Figurationen der Dieneridee im Werk Robert Walsers

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Description

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Das Buch untersucht die Figurationen des eigentümlichen Willens zum Dienen, der sog. "Dieneridee", die sowohl mit Robert Walsers realer Dienererfahrung verknüpft ist als auch seine literarische Welt durchdringt. Anhand seiner Werke aus der Berliner Zeit (1905-1913), Bieler Zeit (1913-1921) und Berner Zeit (1921-1933) wird gezeigt, dass die Dieneridee über den Willen zur freiwilligen Unterwerfung hinausgeht und als Grundprinzip seines literarischen Schaffens fungiert. Sie stellt eine disjunktive Verbindung von Gegensätzen wie Unterwerfung und Freiheit, Sesshaftigkeit und Umherwandern, Nähe und Ferne dar, ohne deren Differenz aufzuheben. Garam Choi analysiert, wie die Dieneridee im Spannungsfeld zwischen Bleiben und Treiben konkret gestaltet wird. Der Bewegungsmodus der Dienerfigur, die stets auf Wanderschaft ist, aber den Radius ihrer Umgebung nicht überschreitet, bildet eine Verbindung widersprüchlicher Forderungen ab: die des Verlangens nach Freiheit und der Treue zur Objektwelt.

A propos de l'auteur










Garam Choi promovierte 2023 mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) und der Kim Hee-Kyung Scholarship Foundation for European Humanities an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist derzeit Dozentin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Seoul National University in Korea.

Résumé

Das Buch untersucht die Figurationen des eigentümlichen Willens zum Dienen, der sog. „Dieneridee“, die sowohl mit Robert Walsers realer Dienererfahrung verknüpft ist als auch seine literarische Welt durchdringt. Anhand seiner Werke aus der Berliner Zeit (1905–1913), Bieler Zeit (1913–1921) und Berner Zeit (1921–1933) wird gezeigt, dass die Dieneridee über den Willen zur freiwilligen Unterwerfung hinausgeht und als Grundprinzip seines literarischen Schaffens fungiert. Sie stellt eine disjunktive Verbindung von Gegensätzen wie Unterwerfung und Freiheit, Sesshaftigkeit und Umherwandern, Nähe und Ferne dar, ohne deren Differenz aufzuheben. Garam Choi analysiert, wie die Dieneridee im Spannungsfeld zwischen Bleiben und Treiben konkret gestaltet wird. Der Bewegungsmodus der Dienerfigur, die stets auf Wanderschaft ist, aber den Radius ihrer Umgebung nicht überschreitet, bildet eine Verbindung widersprüchlicher Forderungen ab: die des Verlangens nach Freiheit und der Treue zur Objektwelt.

Détails du produit

Auteurs Garam Choi
Edition Brill Fink
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre Relié
Sortie 07.03.2025
 
EAN 9783770569373
ISBN 978-3-7705-6937-3
Pages 257
Dimensions 165 mm x 25 mm x 245 mm
Poids 580 g
Thèmes Robert Walser - Studien
Robert Walser - Studien 10
Catégories Sciences humaines, art, musique > Linguistique et littérature > Linguistique et littérature allemandes

Deutsch, Gemeinschaft, Sehnsucht, Spurenlesen, Community, dienen, longing, tracing, serving, being-with, beschränkte Mobilität, limited mobility, servant figure, Dienerfigur, Bei-Sein, getrennte Verbindung, separated connection, disjunktive Verbindung, disjunctive synthesis, Tobold

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