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Thomas Mann. Die frühen Jahre - Eine Biographie

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Eine Biographie Thomas Manns, die das Frühwerk in seiner Modernität in den Blick nimmt und dem starken Einfluss seines Bruders Heinrich nachgeht.Diese Biographie konzentriert sich auf die Modernität der frühen Werke. Diese sind nicht stilistisch, aber inhaltlich modern, weil sie eine Welt mit Widersprüchen annehmen. Thomas Mann orientierte sich zunächst an seinem Bruder Heinrich, der sich stets um Modernität bemühte. Als Herausgeber der antisemitischen Zeitschrift »Das Zwanzigste Jahrhundert« wandte Heinrich sich jedoch einer konservativen Schreibart zu und missbilligte zudem Thomas` Homoerotik und Vorliebe für Schopenhauer. Thomas beteiligte Heinrich daraufhin nicht an der fiktionalisierten Familiengeschichte »Buddenbrooks« und löste damit einen heftigen Bruderzwist aus.In »Fiorenza« stellen die Dialoge die Modernität in Frage, ohne sie aufzugeben. Um 1905 problematisiert Mann in zahlreichen Werken verstärkt die Bürgerlichkeit, unter anderem in »Wälsungenblut« und »Königliche Hoheit«, einer Parodie der konstitutionellen Monarchie. »Der Tod in Venedig« stellt eine neue Epoche des Werkes Thomas Manns dar.Was Thomas Mann seinen Lesern [...] gibt, sind Wörter, die sich zu Beispielen, Szenen, Bildern ordnen, für eine Weise, wie man in einer Welt lebt, die nicht von einem Schöpfergott ein für allemal geordnet [...] wurde, sondern in einer modernen Welt voller Widersprüche.Herbert Lehnert

A propos de l'auteur

Herbert Lehnert, geb. 1925 in Lübeck, lehrte seit 1957 an verschiedenen Universitäten Nordamerikas. Seit 1969 wirkte er an der University of California, Irvine, wo er auch seit seiner Emeritierung tätig ist. 1998 wurde er mit der Thomas-Mann-Medaille ausgezeichnet. Veröffentlichungen u.a.: Thomas Mann: Essays VI, 1945-1950. Große Kommentierte Frankfurter Ausgabe, Bd. 19 (Hg., 2009); Nihilismus der Menschenfreundlichkeit: Thomas Manns »Wandlung« und sein Essay »Goethe und Tolstoi« (zus. mit Eva Wessell, 1991); Thomas-Mann-Forschung: Ein Bericht (1969); Thomas Mann: Fiktion, Mythos, Religion (1965).

Résumé

Eine Biographie Thomas Manns, die das Frühwerk in seiner Modernität in den Blick nimmt und dem starken Einfluss seines Bruders Heinrich nachgeht.

Diese Biographie konzentriert sich auf die Modernität der frühen Werke. Diese sind nicht stilistisch, aber inhaltlich modern, weil sie eine Welt mit Widersprüchen annehmen. Thomas Mann orientierte sich zunächst an seinem Bruder Heinrich, der sich stets um Modernität bemühte. Als Herausgeber der antisemitischen Zeitschrift »Das Zwanzigste Jahrhundert« wandte Heinrich sich jedoch einer konservativen Schreibart zu und missbilligte zudem Thomas` Homoerotik und Vorliebe für Schopenhauer. Thomas beteiligte Heinrich daraufhin nicht an der fiktionalisierten Familiengeschichte »Buddenbrooks« und löste damit einen heftigen Bruderzwist aus.
In »Fiorenza« stellen die Dialoge die Modernität in Frage, ohne sie aufzugeben. Um 1905 problematisiert Mann in zahlreichen Werken verstärkt die Bürgerlichkeit, unter anderem in »Wälsungenblut« und »Königliche Hoheit«, einer Parodie der konstitutionellen Monarchie. »Der Tod in Venedig« stellt eine neue Epoche des Werkes Thomas Manns dar.

Was Thomas Mann seinen Lesern […] gibt, sind Wörter, die sich zu Beispielen, Szenen, Bildern ordnen, für eine Weise, wie man in einer Welt lebt, die nicht von einem Schöpfergott ein für allemal geordnet […] wurde, sondern in einer modernen Welt voller Widersprüche.
Herbert Lehnert

Texte suppl.

»Erst aus einer gewissen Distanz, aber dafür umso überzeugender, erschließt sich das Gesamtbild des frühen Thomas Manns – und dafür gebührt dem späten Herbert Lehnert Respekt und Anerkennung.«
(Michael Eggerstedt, Lübeckische Blätter, 21/2020)

Commentaire

»Erst aus einer gewissen Distanz, aber dafür umso überzeugender, erschließt sich das Gesamtbild des frühen Thomas Manns - und dafür gebührt dem späten Herbert Lehnert Respekt und Anerkennung.« (Michael Eggerstedt, Lübeckische Blätter, 21/2020)

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