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Neurologische Reaktionen als Parameter der urämischen Intoxikation sowie der Dialysequalität

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Verschiedene entzündliche Nierenerkrankungen können ebenso wie angeborene Fehlbildungen zu einem fortschrei tenden Ausfall von Nierengewebe und damit zu einer Ein schränkung der exkretorischen Nierenfunktion führen. Bei einem kritischen Ausmaß der Niereninsuffizienz wird in unterschiedlicher Ausprägung ein komplexes klinisches Syndrom beobachtet, das als Urämie bezeichnet wird und Störungen verschiedener Organsysteme umfaßt: Anämie, Gerinnungsstörung, verschiedene Hauterscheinungen, Hyper tonie, Kardiomyopathie, accelerierte Arteriosklerose, Perikarditis, Pleuritis, interstitielles Lungenoedem ("fluid lung"), Gastroenterocolitis, Osteopathie, peri phere Neuropathie und Encephalopathie (56). Die Urämie wird als metabolische Intoxikation infolge einer Aus scheidungsinsuffizienz der Nieren aufgefaBt (56). Die Entwicklung brauchbarer Dialysatoren und dauer hafter Gefäßzugänge ermöglichte es erstmals 1960 der Arbeitsgruppe um SCRIBNER, Patienten ohne ausreichende Nierenfunktion durch regelmäßige Hämodialysebehandlung über Jahre am Leben zu erhalten (140). Innerhalb eines Jahrzehnts konnte die Dauerdialysetherapie aus dem Ex perimentalstadium zu einem Routineverfahren weiterent wickelt werden. Nach der letzten Statistik wurden am 31. 12. 1977 in Mitteleuropa 39735 Patienten mit der Dialyse behandelt, jährlich kommen ungefähr 10000 neue Patienten hinzu. Die durchschnittliche Uberlebenszeit an der Dauerdialyse konnte auf über fünf Jahre gestei gert werden, obwohl zunehmend auch ältere Patienten und Kranke mit schweren Zweiterkrankungen behandelt wer den (157). - 4 - Die Dauerdialysebehandlung ermöglicht Patienten ohne ausreichende eigene Nierenfunktion über lange Jahre das Uberleben. Unter dieser Therapie werden je doch verschiedene Organ störungen beobachtet, die früher unbekannt waren oder nur als Randerscheinungen der Urämie angesehen wurden. Diese können die Lebensquali tät der Dauerdialysepatienten entscheidend bestimmen.

Table des matières

1. Einleitung.- 2. Untersuchungsgut und Methodik.- 3. Ergebnisse.- 3.1 Periphere Neuropathie.- 3.2 Encephalopathie.- 4 Besprechung der Ergebnisse.- 4.1 Vergleich der verschiedenen Untersuchungsverfahren.- 4.2 Längsschnittuntersuchungen der peripheren urämischen Neuropathie.- 4.3 Erfahrungen mit einer individuellen Ausrichtung des Dialyseschemas anhand neurographischer Befunde.- 4.4 Hinweise zur Pathogenese der peripheren urämischen Neuropathie.- 4.5 Untersuchungen urämischer Encephalopathien.- 4.6 Hinweise zur Pathogenese urämischer Encephalopathien.- 4.7 Wert neurophysiologischer Befunde als Indikator der Urämie und damit der Dialysequalität.- 5. Zusammenfassung.- Abbildungen.- Tabellen.

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