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Die öffentlichen Schulden gelten als Beweis dafür, dass "wir über unsere Verhältnisse leben". Es ist das vorletzte Wort einer bankrotten Wirtschaftspolitik zugunsten von Bankrotteuren; das letzte Wort heißt: "Wir müssen sparen." Aber wer ist eigentlich "wir"? Und wie sind denn "unsere Verhältnisse"? Gibt es da nicht Gläubiger, die an den Staatsschulden jährlich Milliarden verdienen? Wer ist das, und warum sind diese Ausgaben sakrosankt, nicht aber die für Erziehung, Gesundheit, Kultur, Verkehr und andere öffentliche Güter? Und kann ein Staat überhaupt pleite gehen? Oder ist der Staatsbankrott vielleicht nur eine Chimäre? Muss es hingenommen werden, dass die Bankrotteure zur Kasse bitten und wie der ausführliche historische Rückblick zeigt am Ende immer den einfachen Leuten in die Tasche gegriffen wird? Das vorliegende Buch befasst sich mit den Mythen und Realitäten der Staatsverschuldung in Deutschland und damit, dass die Suche nach Alternativen zur gegenwärtigen Bankrottpolitik alternativlos ist.
About the author
Jürgen Leibiger, Dr. oec. habil., geb 1952. Studium der Mathematik und Datenverarbeitung in der Wirtschaft. Lehrt als Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie in Dresden und leitet deren Referat Studiengänge. Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen.