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Literarische Archive werden in diesem Band verhandelt als öffentliche Institution und privates Vermächtnis. Der Fokus liegt auf dem spannungsreichen Tauschverhältnis zwischen dem Literaturarchiv, dem literarischen Nachlass und dem literarischen Nachleben. Literarische Archive sind zunächst privat, sie gelangen als Vorlass, testamentarische Schenkung oder Verkauf an die Institution Literaturarchiv. Das übergebene literarische Archiv ist demnach nicht zuletzt ein Konstrukt des Autors, das Leben und Werk umschliesst und einen Selbstentwurf realisiert, der wie ein Kunstwerk auch eine Poetik enthält. Ein weiterer Aspekt ist die Problematik von literarischen Nachlässen im digitalen Zeitalter.
Beiträger des Bandes sind u. a. Ulrich Raulff, Leiter des Literaturarchivs in Deutschland, Bernhard Fetz, Leiter des Literaturarchivs in Österreich und Irmgard Wirtz, Leiterin des Literaturarchivs in der Schweiz. Die Beiträge erscheinen zum Teil in französischer Sprache.
Mit Beiträgen von
Pierre-Marc de Biasi: Dir. de l'ITEM (Institut des Textes et Manuscrits modernes / ENS, Paris), dir. de recherche au CNRS, peintre et sculpteur.
Sylviane Dupuis: Poète, dramaturge et critique, chargée de cours à l'Université de Genève
Bernhard Fetz: Direktor Österreichisches Literaturarchiv der Nationalbibliothek, Wien
Christian Haller: Schriftsteller, Laufenburg
Andreas Kilcher: Prof. für Literatur- und Kulturwissenschaft, ETH, Zürich
Krzysztof Pomian: Dir. de recherche au CNRS (France)
Nicolas Copernic à Torun: dir. scientifique du Musée de l'Europe à Bruxelles
Ulrich Raulff: Direktor des Deutschen Literaturarchivs, Marbach
About the author
Stéphanie Cudré-Mauroux lehrt an der Universität Fribourg und betreut im Schweizerischen Literaturarchiv den Nachlass u. a. von S. Corinna Bille, Patricia Highsmith und Georges Poulet sowie den Bestand von Roland Jaccard. Sie leitet den Cercle d’études Jean Starobinski, dessen Jahresbericht sie herausgibt.
Irmgard M. Wirtz geboren 1960, ist Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs und Privatdozentin am Institut für Germanistik, Universität Bern.
Summary
Archivare und Wissenschaftler erklären die Beziehung zwischen literarischem Archiv, Autor und Öffentlichkeit.
Literarische Archive werden in diesem Band verhandelt als öffentliche Institution und privates Vermächtnis. Der Fokus liegt auf dem spannungsreichen Tauschverhältnis zwischen dem Literaturarchiv, dem literarischen Nachlass und dem literarischen Nachleben. Literarische Archive sind zunächst privat, sie gelangen als Vorlass, testamentarische Schenkung oder Verkauf an die Institution Literaturarchiv. Das übergebene literarische Archiv ist demnach nicht zuletzt ein Konstrukt des Autors, das Leben und Werk umschließt und einen Selbstentwurf realisiert, der wie ein Kunstwerk auch eine Poetik enthält. Ein weiterer Aspekt ist die Problematik von literarischen Nachlässen im digitalen Zeitalter.
Beiträger des Bandes sind u. a. Ulrich Raulff, Leiter des Literaturarchivs in Deutschland, Bernhard Fetz, Leiter des Literaturarchivs in Österreich und Irmgard Wirtz, Leiterin des Literaturarchivs in der Schweiz. Die Beiträge erscheinen zum Teil in französischer Sprache.
Mit Beiträgen von
Pierre-Marc de Biasi: Dir. de l’ITEM (Institut des Textes et Manuscrits modernes / ENS, Paris), dir. de recherche au CNRS, peintre et sculpteur.
Sylviane Dupuis: Poète, dramaturge et critique, chargée de cours à l’Université de Genève
Bernhard Fetz: Direktor Österreichisches Literaturarchiv der Nationalbibliothek, Wien
Christian Haller: Schriftsteller, Laufenburg
Andreas Kilcher: Prof. für Literatur- und Kulturwissenschaft, ETH, Zürich
Krzysztof Pomian: Dir. de recherche au CNRS (France)
Nicolas Copernic à Torun: dir. scientifique du Musée de l’Europe à Bruxelles
Ulrich Raulff: Direktor des Deutschen Literaturarchivs, Marbach