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Oscar Wilde war ein fleischgewordenes Bonmot, er schockierte und entzückte seine Zeitgenossen durch Paradoxien, die oft nichts anderes waren als verfrühte Wahrheiten der Zukunft. Wolfgang Kraus hat aus Oscar Wildes Werk die besten, verblüffendsten Aphorismen zusammengestellt. Das Ergebnis ist ein Brevier für den Dandy, für den Wilde-Liebhaber, für jeden, der extravagant denkt.
About the author
Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.
Summary
Oscar Wilde war ein fleischgewordenes Bonmot, er schockierte und entzückte seine Zeitgenossen durch Paradoxien, die oft nichts anderes waren als verfrühte Wahrheiten der Zukunft. Wolfgang Kraus hat aus Oscar Wildes Werk die besten, verblüffendsten Aphorismen zusammengestellt. Das Ergebnis ist ein Brevier für den Dandy, für den Wilde-Liebhaber, für jeden, der extravagant denkt.
Foreword
Ein hochprozentiger Cocktail des blitzenden Gedanken und funkelnden Aperçus, virtuos hinausgesiebt aus Wildes Werken.
Additional text
»Seine brillantesten Bücher, funkelnd vor Epigrammen, machen ihn zum scharfsinnigsten Rhetoriker des vorigen Jahrhunderts.«
Report
»Seine brillantesten Bücher, funkelnd vor Epigrammen, machen ihn zum scharfsinnigsten Rhetoriker des vorigen Jahrhunderts.« James Joyce