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"Bei allem, was jemand tut, kommt es auf den richtigen Zeitpunkt und auf den richtigen Rhythmus an." Ein
Grundsatz, der aus einem Leitfaden für modernes Management stammen könnte, und doch wurde er im
17.Jahrhundert geschrieben. Geschrieben von Miyamoto Musashi, ein Samurai jener Zeit, der in fünf kurzen,
eher Kapiteln ähnlichen Büchern die hohe Kunst des Schwertkampfes zusammenfaßt. Dabei ist jeder Abschnitt
einem der fünf Elemente zugeordnet.
Das Buch der fünf Ringe, das der Weise der Schwertkunst, der er für die Japaner bis heute ist, schrieb, ist
nicht einfach die Anleitung zur Handhabung von Schwert, Speer oder Lanze. Es ist vielmehr ein Bewußtseins-
Training, eine Verhaltensschulung, eine "Anleitung für strategisches Handeln". Kein Wunder also, daß japanische
Geschäftsleute das Buch auch "als Handbuch für die Planung ihrer Verkaufskampagnen" benutzen.
Musashis Lehre ist geprägt vom Zen Buddhismus, der Shinto-Religion und durch den Konfuzianismus und
geschrieben in einer Zeit des großen Umbruchs in Japan, ein zeitlicher Abschnitt, der uns nicht unbedingt so
geläufig ist wie die eigene Geschichte. Um so spannender die Einführung, die das eindrucksvoll vielseitige
Leben des berühmten Schwertkämpfers Revue passieren läßt, der auch in der Meditation, der Malerei und der
Bildhauerei Vollkommenheit anstrebte.
Miyamoto Musashi, Samurai-Meister des 17. Jahrhunderts, legt in diesem Buch die Regeln nieder, die ihn zum
erfolgreichsten Schwertkämpfer der japanischen Geschichte machen.
About the author
Miyamoto Musashi (1584-1645) wird in Japan noch heute als ein Kensei, ein Weiser des Schwertes verehrt. Er gehörte der kriegerischen Schicht der Samurai an und trachtete zeitlebens danach, seine eigene Kriegskunst auszubilden und zu vervollkommnen. 1643 zog er sich als Einsiedler in eine Höhle zurück, wo er seine Erfahrungen im "Buch der fünf Ringe", niederschrieb.