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Die Mehrheit der Wiener Fürsorgerinnen im Austrofaschismus und Nationalsozialismus verhielt sich regimetreu. Zahlreiche ihrer Kolleginnen wurden entrechtet, entlassen, zur Flucht gezwungen oder ermordet und nur eine Minderheit war im Widerstand aktiv. Anhand von 80 exemplarischen Biografien politisch und rassistisch verfolgter Fürsorgerinnen analysiert die Studie deren private und berufliche Netzwerke, institutionelle Ausschlussprozesse und Formen des Wissenstransfers ins Exil. Auf Basis von Biografieforschung, historischer Kontextualisierung und erstmals erschlossenen Quellen wird die Berufsgeschichte um marginalisierte und bislang übersehene Akteurinnen ergänzt - als Beitrag zu einer pluralen, intersektionalen und kritischen Geschichte der Sozialen Arbeit in Österreich.
Summary
Die Mehrheit der Wiener Fürsorgerinnen im Austrofaschismus und Nationalsozialismus verhielt sich regimetreu. Zahlreiche ihrer Kolleginnen wurden entrechtet, entlassen, zur Flucht gezwungen oder ermordet und nur eine Minderheit war im Widerstand aktiv. Anhand von 80 exemplarischen Biografien politisch und rassistisch verfolgter Fürsorgerinnen analysiert die Studie deren private und berufliche Netzwerke, institutionelle Ausschlussprozesse und Formen des Wissenstransfers ins Exil. Auf Basis von Biografieforschung, historischer Kontextualisierung und erstmals erschlossenen Quellen wird die Berufsgeschichte um marginalisierte und bislang übersehene Akteurinnen ergänzt – als Beitrag zu einer pluralen, intersektionalen und kritischen Geschichte der Sozialen Arbeit in Österreich.