Fr. 33.50

Vaterlos - Ein Tatsachenroman

German · Hardback

Will be released 17.04.2026

Description

Read more

Siebzehn Jahre alt ist T., als sich sein Vater, angesehener Arzt in einer süddeutschen Kleinstadt, im Jahr 1971 das Leben nimmt. Er stirbt nicht allein, eine jüngere Geliebte ist bei ihm. Ein familiäres Trauma - und ein öffentlicher Skandal. Die Welt der alteingesessenen Familie zerfällt. Zurück bleiben zwei halbwüchsige Kinder, eine vierzigjährige Witwe und die alte Mutter, die das Grab pflegt und zu trinken beginnt.
Es dauert viele Jahrzehnte, bis T. sich den Tatsachen stellt und vom Suizid seines Vaters erzählt, davon, wie es dazu kam, wie es danach weiterging - ein eindringlicher Bericht, der um existenzielle Fragen kreist: Was ist Heimat, was Familie? Was bestimmt ein Leben? Was trennt Freiheit von Verantwortungslosigkeit, welche Rolle spielt Gesellschaft in der Provinz? Mit dem persönlichen Schicksal wird wie nebenbei deutsche Mentalitätsgeschichte der letzten fünfzig Jahre sichtbar: Berührend und kraftvoll erzählt Thomas Medicus von einer Kindheit und Jugend in den 1950er- und 1960er-Jahren und der Zeit danach, von einem lebensprägenden Trauma. Ein tiefer Blick in den deutschen Seelenspiegel - und eine aufwühlende, persönliche Geschichte.

About the author

Thomas Medicus, geboren 1953, wuchs als Sohn eines Landarztes im mittelfränkischen Gunzenhausen auf. Er schrieb unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, war stellvertretender Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau und arbeitete für das Hamburger Institut für Sozialforschung. Heute lebt Thomas Medicus als freier Publizist in Berlin und Wien. 2012 veröffentlichte er die Biographie Melitta von Stauffenberg, 2020 folgte die Doppelbiographie Heinrich und Götz George. Zuletzt erschien 2024 Klaus Mann, über das die taz schrieb: «ein Glanzlicht biographischer Annäherung an einen Schriftsteller».

Summary

Siebzehn Jahre alt ist T., als sich sein Vater, angesehener Arzt in einer süddeutschen Kleinstadt, im Jahr 1971 das Leben nimmt. Er stirbt nicht allein, eine jüngere Geliebte ist bei ihm. Ein familiäres Trauma – und ein öffentlicher Skandal. Die Welt der alteingesessenen Familie zerfällt. Zurück bleiben zwei halbwüchsige Kinder, eine vierzigjährige Witwe und die alte Mutter, die das Grab pflegt und zu trinken beginnt.
Es dauert viele Jahrzehnte, bis T. sich den Tatsachen stellt und vom Suizid seines Vaters erzählt, davon, wie es dazu kam, wie es danach weiterging – ein eindringlicher Bericht, der um existenzielle Fragen kreist: Was ist Heimat, was Familie? Was bestimmt ein Leben? Was trennt Freiheit von Verantwortungslosigkeit, welche Rolle spielt Gesellschaft in der Provinz? Mit dem persönlichen Schicksal wird wie nebenbei deutsche Mentalitätsgeschichte der letzten fünfzig Jahre sichtbar: Berührend und kraftvoll erzählt Thomas Medicus von einer Kindheit und Jugend in den 1950er- und 1960er-Jahren und der Zeit danach, von einem lebensprägenden Trauma. Ein tiefer Blick in den deutschen Seelenspiegel – und eine aufwühlende, persönliche Geschichte.

Foreword

Ein Buch, das von einem Sohn erzählt, dessen Vater sich das Leben nimmt, und um die großen Fragen kreist: Was prägt den Menschen? Was ist Familie, was ist Heimat? Wie überwindet ein Mensch den Verlust und findet Freiheit?

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.