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Von der Wiedergutmachung zur Staatsräson - Die deutsch-israelischen Beziehungen seit 1965

German · Hardback

Will be released 28.05.2026

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1965 nahmen Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Die Beiträge renommierter Historikerinnen und Historiker aus Deutschland, Israel und den Vereinigten Staaten analysieren in diesem Band die wechselvolle Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen. Sie beleuchten zunächst das Spannungsfeld zwischen moralisch getriebener Erinnerungs- und pragmatischer Realpolitik, in dem es galt, nach dem Zivilisationsbruch der Shoa neue Brücken zu bauen. Besonderes Augenmerk liegt sodann auf der Rolle der Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl, deren politische Führung entscheidend zum Gelingen der »besonderen Beziehungen« zwischen der Bundesrepublik und Israel beitrugen. Anschließend wird das Profil der Bonner Republik als Teil einer sich europäisierenden Israelpolitik verortet und mit den vielstimmigen und widersprüchlichen Positionen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften verglichen. Ein Ausblick rundet den Band ab: Er bilanziert die Israelpolitik der Berliner Republik und Angela Merkels Wort von der Staatsräson im Kontext einer heterogener gewordenen Gesellschaft.

About the author

Bastian Matteo Scianna, PD Dr. phil., ist Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt der Universität Potsdam.
Christian E. Rieck, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt der Universität Potsdam.

Summary

1965 nahmen Israel und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Die Beiträge renommierter Historikerinnen und Historiker aus Deutschland, Israel und den Vereinigten Staaten analysieren in diesem Band die wechselvolle Geschichte der deutsch-israelischen Beziehungen. Sie beleuchten zunächst das Spannungsfeld zwischen moralisch getriebener Erinnerungs- und pragmatischer Realpolitik, in dem es galt, nach dem Zivilisationsbruch der Shoa neue Brücken zu bauen. Besonderes Augenmerk liegt sodann auf der Rolle der Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl, deren politische Führung entscheidend zum Gelingen der »besonderen Beziehungen« zwischen der Bundesrepublik und Israel beitrugen. Anschließend wird das Profil der Bonner Republik als Teil einer sich europäisierenden Israelpolitik verortet und mit den vielstimmigen und widersprüchlichen Positionen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften verglichen. Ein Ausblick rundet den Band ab: Er bilanziert die Israelpolitik der Berliner Republik und Angela Merkels Wort von der Staatsräson im Kontext einer heterogener gewordenen Gesellschaft.

Foreword

Erste diplomatiegeschichtliche Bestandsaufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen von Adenauer bis Merkel

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