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Die Kinder Gottes und ihr Christus - Die Johannesbriefe als Lotsen einer frühjüdischen Messias-Bewegung

German · Paperback / Softback

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Schreiber liest die Johannesbriefe als Schriften des antiken Judentums und zeigt zugleich, wie sie der Adressatengruppe eine Anleitung zum Leben mit Gott - dem Gott Israels - und seinem Messias Jesus geben. Sie antworten auf Konkurrenten aus den eigenen Reihen und bleiben dabei im Diskursraum der jüdischen Tradition. Darin profilieren sie ihre Zugehörigkeit zu Christus: Sie zeichnen ein bestimmtes Bild vom Gott Israels und vom Messias, zeigen auf, dass in Christus ein neuer Umgang mit dem Thema Sünde eröffnet ist, und betonen das Gebot der gegenseitigen Liebe als Identitätsmerkmal der eigenen Gruppe. Interessant ist, wie sie die Bildung und Weitergabe der eigenen, johanneischen Tradition reflektieren und wie sie sich selbst in die Endgeschichte Gottes mit seinem Volk einordnen.Damit verortet sich die Studie in der aktuellen exegetischen Diskussion, die die Texte des Neuen Testaments als Teil des antiken Judentums ("within Judaism") versteht. Im religionsgeschichtlichen Vergleich mit frühjüdischen Texten arbeitet sie die Eigenart des jüdischen Selbstverständnisses, das die Briefe erkennen lassen, heraus.

About the author

Prof. Dr. Stefan Schreiber lehrt Neutestamentliche Wissenschaft an der Universität Augsburg.

Summary

Schreiber liest die Johannesbriefe als Schriften des antiken Judentums und zeigt zugleich, wie sie der Adressatengruppe eine Anleitung zum Leben mit Gott - dem Gott Israels - und seinem Messias Jesus geben. Sie antworten auf Konkurrenten aus den eigenen Reihen und bleiben dabei im Diskursraum der jüdischen Tradition. Darin profilieren sie ihre Zugehörigkeit zu Christus: Sie zeichnen ein bestimmtes Bild vom Gott Israels und vom Messias, zeigen auf, dass in Christus ein neuer Umgang mit dem Thema Sünde eröffnet ist, und betonen das Gebot der gegenseitigen Liebe als Identitätsmerkmal der eigenen Gruppe. Interessant ist, wie sie die Bildung und Weitergabe der eigenen, johanneischen Tradition reflektieren und wie sie sich selbst in die Endgeschichte Gottes mit seinem Volk einordnen.
Damit verortet sich die Studie in der aktuellen exegetischen Diskussion, die die Texte des Neuen Testaments als Teil des antiken Judentums ("within Judaism") versteht. Im religionsgeschichtlichen Vergleich mit frühjüdischen Texten arbeitet sie die Eigenart des jüdischen Selbstverständnisses, das die Briefe erkennen lassen, heraus.

Product details

Authors Stefan Schreiber
Assisted by Reinhard von Bendemann (Editor), Veronika Burz-Tropper (Editor), Jan Dietrich (Editor), Marlis Gielen (Editor), Marlis Gielen u a (Editor), Ruth Scoralick (Editor), Reinhard von Bendemann (Editor), Veronika Burz-Tropper (Editor of the series), Jan Dietrich (Editor of the series), Marlis Gielen (Editor of the series), Ruth Scoralick (Editor of the series), Reinhard von Bendemann (Editor of the series)
Publisher Kohlhammer
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.06.2025
 
EAN 9783170462793
ISBN 978-3-17-046279-3
No. of pages 319
Dimensions 155 mm x 14 mm x 232 mm
Weight 537 g
Series Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament (BWANT)
Subjects Humanities, art, music > Religion/theology
Non-fiction book > Philosophy, religion > Religion: general, reference works

Neues Testament, Christlich-jüdischer Dialog, Religion, Religionsphilosophie, Kritik und Exegese heiliger Texte, Jesus, Messias, Frühjudentum, Jesusbewegung

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