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Für die Wasserversorgung der Städte sind in erster Linie städtische Behörden (ULBs) und in einigen Fällen auch staatliche Stellen oder halbstaatliche Einrichtungen zuständig. Mit der zunehmenden Verstädterung und der steigenden Bevölkerungskonzentration in städtischen Zentren steigt auch der Bedarf an Wasserversorgung. Andererseits nimmt die Menge und Qualität des Wassers aus nahe gelegenen Quellen (Flüsse, Stauseen) kontinuierlich ab. Daher werden die nahe gelegenen Wasserquellen unzureichend. Um diese immer größer werdende Lücke zwischen Nachfrage und Angebot an Wasser zu schließen, beziehen die ULBs Wasser aus immer weiter entfernten Quellen. Mit anderen Worten konzentrieren sich die ULBs nur auf die Erhöhung der Angebotsseite. Bei dieser Fernwasserübertragung sind viele komplexe Faktoren zu berücksichtigen. Die ULBs beziehen das Wasser im Wesentlichen aus Quellen in den ländlichen Gebieten im Landesinneren. In den ländlichen Gebieten gibt es Gemeinden, deren Lebensunterhalt von den Wasserressourcen abhängt. Daher verschärft diese Fernwasserübertragung den Konflikt zwischen ländlichen und städtischen Gebieten. In diesem Buch werden verschiedene Strategien zur Erstellung eines Aktionsplans für eine Stadt vorgeschlagen.
About the author
Dr. Gajanan Deshpande hat einen Abschluss in Medizin und einen Aufbaustudiengang in Habitat Policy and Practice am Tata Institute of Social Sciences in Mumbai absolviert. Dieses Buch basiert auf den persönlichen und beruflichen Erfahrungen des Autors bei Feldbesuchen in Dürregebieten des Bundesstaates Maharashtra (Indien).