Description
Product details
Authors | Arno Strobel |
Publisher | FISCHER Taschenbuch |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 28.08.2024 |
EAN | 9783596709236 |
ISBN | 978-3-596-70923-6 |
No. of pages | 368 |
Dimensions | 134 mm x 30 mm x 214 mm |
Weight | 456 g |
Subjects |
Fiction
> Suspense
> Crime fiction, thrillers, espionage
Weihnachten, Entführung, München, Bayern, Schauspieler, Computerkriminalität, Hacking, Stalking, Social Media, Identität, Online Sicherheit & Verhalten, Internet, allgemein, Weihnachtsgeschenk, Erpressung, Troll, Michael Tsokos, Thriller deutsche Autoren, offline, Cold Case, Sebastian Fitzek, Tatort, Soziale Medien / Soziale Netzwerke, Kindermord, Fake, Psychothriller Deutschland, Andreas Winkelmann, Identitätsklau, Die App, Social Media Thriller, ca. 2020 bis ca. 2029, Arno Strobel Neuerscheinung 2024, München-Tatort, Fake-Account |
Customer reviews
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Die dunkle Seite des Ruhms
„Stalker – Er will dein Leben“ von Arno Strobel ist das erste Buch, was ich von diesem Autor gelesen habe und war durchweg positiv überrascht! Die Geschichte fesselte mich von Anfang bis zum Schluss! Die Reise vom Protagonisten Eric Sanders fand ich sehr spannend. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Schauspieler über Nacht berühmt wird und zahlreiche Fans gewinnt. Doch mit dem Ruhm kommen oft auch Schattenseiten… nämlich Hater und Stalker, die einem das Leben zur Hölle machen können. In diesem Thriller wird eindrucksvoll dargestellt, wie gefährlich diese Situation werden kann, insbesondere wenn sich ein Stalker als den Schauspieler ausgibt, um selbst Follower und Likes zu sammeln. Die gut durchdachten Details der Ermittlungen in Erics Vergangenheit haben mich besonders beeindruckt. So hatte ich das Gefühl ein besseres Einblick zu bekommen und konnte auch die Handlung vor meinem Augen sehen. Besonders faszinierend fand ich die Thematik der sozialen Medien. Die überraschenden Wendungen in der Geschichte waren für mich ein weiteres Highlight. Das Ende kam für mich völlig unerwartet und hinterliess mich sprachlos. Ich werde ganz bestimmt noch mehr von Arno Strobel lesen. Für diesen Thriller vergebe ich voller Überzeugung 5 von 5 Sternen! 🕵🏻♂️👁️
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Zu wenig Spannung
Eric Sanders gelingt endlich der Durchbruch als Schauspieler. Doch dann gibt sich ein anderer als er auf Social Media aus und bedroht sein neues Glück: zunächst schreibt der Stalker nur anbaggernde Nachrichten an Sanders Fans bis er von Eric Sanders verlangt, dass er einen Mord gestehen soll. Doch Eric Sanders erinnert sich nicht daran, bis doch die Erinnerungen hochkommen, was er als Elfjähriger begangen haben soll… Strobel erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Eric Sanders. Dieser ist vor allem von seinem Erfolg im Tatort getrieben und möchte unbedingt daran anknüpfen. Dadurch kann man sich schnell in den Protagonisten hineinversetzen, den die Nachrichten des Stalkers stark mitnehmen. Ansonsten war Eric Sanders in seinen Charaktereigenschaften aber relativ eindimensional gehalten, weswegen Strobel es sich mit manchen Wendungen relativ einfach halten konnte. Für eine glaubhafte Geschichte hat mir hier aber noch mehr charakterliche Tiefe gefehlt. Die Spannung des Thrillers ist zwar da, war aber leider bis auf an wenigen Stellen nie so konstant hoch, dass ich total in die Geschichte versunken bin. Das lag auch daran, dass wir immer wieder in Erinnerungsfetzen mehr über Eric Sanders erfahren. Durch dieses Peau a peau bleibt die Spannung zwar da, war aber nie besonders hoch. Somit hat mich Arno Strobel mit „Stalker“ leider nicht so ganz überzeugen können.
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Ein weiterer guter Thriller aus dem Hause Strobel
Eric ist ein aufstrebender Schauspieler und seine Hauptrolle im aktuellen Tatort scheint seine Karriere gehörig anzutreiben. Er wird immer bekannter. Dies hat aber auch seine Schattenseiten, denn jemand wird angelockt, der Eric unbedingt schaden will. Um mit seinem „Stalker“ fertigzuwerden, ist Eric gezwungen, tief in seine Kindheit einzutauchen und den Grund zu erfahren, warum er keine Erinnerungen daran hat. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich konnte allen Handlungen und Entscheidungen gut folgen. Jedoch fand ich einige Gegebenheiten ein wenig unrealistisch. So trifft Eric während seiner „Odyssee“ nur auf wohlwollende Menschen, die ihn sowohl in ihrem Zuhause aufnehmen als auch rund um die Uhr helfen wollen. Außerdem kommen ihm die Erinnerungen an seine Kindheit, die immer genau zum richtigen Zeitpunkt zurückkehren etwas an den Haaren herbeigezogen vor. Ich bin keine Psychologin und weiß nicht, ob dies vielleicht doch sein könnte (möglichweise durch bestimmte Trigger), aber für mich passte alles einfach immer zu gut. Ich kann das Leid und die Machtlosigkeit von Eric gut nachvollziehen, jedoch konnte ich keine richtige Beziehung zum Protagonisten aufbauen. Ebenso fand ich das Buch mit den 368 zu kurz für die komplexe Handlung. Man bekam, vor allem zum Schluss, das Gefühl, dass der Autor abschließen und das Buch beenden wollte. Es ist ein guter Thriller und ich wurde gut unterhalten. Die richtige Spannung kam auch auf, wenn man über die Ungereimtheiten hinwegsehen kann. Auch die Plottwists am Schluss waren sehr spannend
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Spannend
Eric Sander ist ein Theaterschauspieler, der nicht unbedingt Karriere gemacht hat. Jetzt hat er allerdings in einem Tatort mitgespielt und plötzlich scheint es steil aufwärts zu gehen. Da wird sein Facebook-Account gehackt und er bekommt mysteriöse Drohungen, dass er sich um seine Vergangenheit bemühen soll und eine schreckliche Tat gestehen muss. Um das zu unterstreichen, werden sein Sohn seine Frau entführt Das Buch ist sehr spannend. Und das auf mehreren Ebenen. Am Anfang will man eigentlich nur wissen, warum diese komischen Geschehnisse passieren. Danach vor allem, ob in der Vergangenheit wirklich so ein großes Geheimnis ist. Und am Ende natürlich, wer der Täter ist. Letzteres ahnt man nach einer Weile. Trotzdem gibt es immer noch genügend Wendungen und einige Überraschungen, so wie man das von dem Autor gewöhnt ist. Von daher gibt es von mir eine Leseempfehlung.
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Ein intensiver Psycho-Thriller mit aktuellen Themen
Arno Strobel gelingt es auch in seinem neuesten Psycho-Thriller "Stalker", die Leserinnen und Leser in die Abgründe der menschlichen Psyche zu entführen. Im Mittelpunkt steht der aufstrebende Schauspieler Eric Sanders, dessen Leben sich auf erschreckende Weise verändert, als jemand beginnt, sich in seine Identität zu drängen. Strobels Schreibstil ist ebenso prägnant wie fesselnd, und er spielt gekonnt mit den Ängsten seiner Figuren. Strobel, der für seine packenden Thriller bekannt ist, lebt als freier Autor in der Nähe von Trier. Seine Bücher behandeln oft Themen, die er im Alltag aufspürt und die zu Bestsellern avancieren. Worum geht's? Eric Sanders hat es geschafft: Seine Rolle im Münchner Tatort bringt ihm die erhoffte Aufmerksamkeit, seine Karriere scheint im Aufwind. Doch dann beginnt ein Unbekannter, sich als Eric auszugeben – zuerst digital, dann auch in der realen Welt. Was anfangs wie ein simpler Identitätsdiebstahl wirkt, entwickelt sich schnell zu einem gefährlichen Spiel. Eric fühlt sich bedroht, als er die beunruhigende Nachricht erhält: Gestehe den Mord, oder alle, die du liebst, werden sterben. Plötzlich tauchen Erinnerungen an seine Kindheit auf, die alles infrage stellen. Was hat Eric damals wirklich getan, als er elf Jahre alt war? Meine Meinung Arno Strobel war mir als Thriller-Autor bereits ein Begriff, und "Stalker" hat meine Erwartungen in vielerlei Hinsicht erfüllt. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und war sofort von der intensiven Atmosphäre gefesselt. Strobel versteht es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich zu steigern und die Leser:innenschaft mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Besonders die vielen Twists und das überraschende Ende haben mich beeindruckt, da sie perfekt zur düsteren und bedrohlichen Stimmung des Buches passen. Trotz der Spannung konnte ich mich jedoch nicht mit der Hauptfigur Eric anfreunden. Eric blieb mir bis zum Ende unsympathisch. Auch wenn das nicht zwingend negativ ist – schließlich sind nicht alle Protagonist:innen dazu da, gemocht zu werden – hätte ich mir manchmal mehr Tiefe oder Sympathiepunkte bei seiner Charakterentwicklung gewünscht. Die Thematik rund um Social Media und die damit verbundenen Gefahren fand ich äußerst aktuell und gut in die Handlung integriert. Strobel greift hier ein Thema auf, das in unserer Zeit eine große Rolle spielt und zeigt, wie schnell der Ruhm zur Gefahr werden kann. Einige Erklärungen wirkten allerdings auf mich nicht ganz ausgereift oder blieben zu oberflächlich, was mich gelegentlich aus der ansonsten spannenden Erzählung herausgerissen hat. Diese kleineren Ungereimtheiten haben letztlich dafür gesorgt, dass das Buch für mich nicht die vollen fünf Sterne verdient hat. Fazit "Stalker" ist ein packender Psycho-Thriller, der mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende überzeugt. Arno Strobel versteht es, die Spannung kontinuierlich aufrechtzuerhalten und greift dabei auf hochaktuelle Themen wie die Gefahren von Ruhm und Identitätsdiebstahl zurück. Zwar blieben einige Aspekte für mich nicht ganz rund, doch insgesamt bietet das Buch spannende Unterhaltung. 4 von 5 Sternen.
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In die Vergangenheit gezwungen
Die starke Medienpräsenz haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Es besticht bereits von Aussen mit seinem veredelten Cover, bei dem die Lamellen silbern spiegeln. Passend zum Titel und zum Inhalt können wir als Stalker durch die Lamellen spicken bzw. uns hinter selbigen verstecken. Eric Sander ist die Hauptfigur von Arno Strobels "Stalker", gerade als er seinen Durchbruch als Schauspieler hat, beginnt für ihn ein Martyrium durch einen unbekannten Stalker, der ihn zwingt, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Ich mag den Schreibstil des Autors, wie er es schafft von Anfang bis Ende einen Spannungsbogen aufzubauen und auch das Niveau zu halten. Man fliegt geradezu durch die kurz gehaltenen Kapitel und schafft es kaum, den Thriller aus der Hand zu legen. Arno Strobel geht mit uns in die Psyche eines Jungen und zeigt, was man alles zu verdrängen weiß, um sich selbst zu schützen. Auch wenn man sich im Verlauf des Buchs gut denken konnte, wer hinter den mysteriösen Nachrichten an Eric steckt, wurde es durch platzierte Plottwist nicht langweilig. Fazit: Für mich ist "Stalker" ein rundum gelungener Psychothriller für spannende Lesestunden und ich freue mich bereits jetzt auf das nächste Werk des Autors.
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Kurzweilig und überraschend
Diesen Thriller habe ich richtig inhaliert. Ich glaube, das war mein erster Arno Strobel und ich werde seinen anderen Büchern in Zukunft auch eine Chance geben. Der aufstrebende Schauspieler Eric Sanders wird damit konfrontiert, dass sich jemand online als er ausgibt und droht, Geheimnisse aus Erics Vergangenheit zu verraten, die er selbst nicht mehr weiß. Es beginnt ein Zeitspiel, in dem Eric seine Kindheit wiederaufleben lassen muss, um seine Familie zu retten. Der Protagonist Eric ist mir persönlich ein bisschen zu flach und eindimensional. Kontextuell ergibt das auch irgendwo Sinn, da er sich nach dem Tod seiner Eltern nicht mehr an seine Kindheit erinnern kann und ihm so viel verloren gegangen ist, aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, mit einer realen Person konfrontiert zu werden. Auch die Beziehung zu seiner Familie fühlte sich für mich sehr performativ an. Im Buch spricht er ständig von "meinem Sohn und meiner Frau", so oft, dass genau diese Phrase mir oft aufgefallen ist. Man bekommt aber wenig von ihrer Liebe und dem gemeinsamen Leben mit. Ich habe Eric nicht im Kontext seiner Mitmenschen, sondern als alleinstehenden Charakter, der im Buch wie isoliert wirkt, wahrgenommen. Der Plot hat mir allerdings wirklich Spaß gemacht. Es war spannend, die Geheimnisse aus Erics Jugend zu entschlüsseln und das Ende hätte ich so echt nicht erwartet.
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Gefühlstaumel
Vorweg möchte ich anmerken, dass ich diesen Thriller als Audio Book gehört habe. Dieses wurde wirklich sehr professionell eingelesen und findet in Sascha Rotermund den perfekten Sprecher. Seine Stimme empfand ich als sehr angenehm melodisch, jedoch auch atmosphärisch. Er transportiert aber auch wunderbar die Spannung der Handlung. Und auf dieses möchte ich nun etwas näher eingehen: Eric Sanders steht plötzlich mit seiner ersten größeren Schauspielerrolle plötzlich im Fokus der Öffentlichkeit. Doch damit zieht er sich auch einen Stalker an Land. Und diesercscheint über Erics Vergangenheit mehr zu wissen als er selbst. Dieses Zerrissenheit, was den Leser/Hörer automatisch befällt, ist großartig. Immer wieder tauchen neue Erkenntnisse auf, die einen neu abwägen lassen. Sicher ist sich man nie. Bis zum Schluss nicht. Jedoch geschieht dies auf Grundlage einer Amnesie. Und auch wenn sie recht detailliert beleuchtet und hinterfragt wird, auch logisch begründet scheint, hänge ich mich an solchen Thematiken gern mal auf und grüble über deren Echtheit. So auch hier. Am Hörgenuss änderte sich daran jedoch wenig. Dieser Thriller ist einfach zu gut gemacht als dass man nicht in ihn hineingezogen werden könnte. Daher: klare Kaufempfehlung meinerseits.
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Ein weiteres Meisterwerk
Eric Sander steht kurz vor seinem langersehnten Durchbruch. Doch bald erfährt er am eigenen Leibe, dass dieser Ruhm auch seine Schattenseiten hat. Er wird verfolgt, auf seinen Social Media Profilen treibt sich ein Fremder rum und Eric soll endlich das Geständnis ablegen. Aber Eric hat nie etwas Schlimmes getan oder etwa doch? Mir hat das Buch in sehr vielen Punkten gefallen. Der Schreibstil ist schön flüssig und der Autor versteht es, den Leser mit seiner Geschichte zu fesseln. Die Charaktere sind detailliert und realistisch dargestellt. Besonders in den Protagonisten konnte man sich gut einfühlen. Eric ist kein typischer Protagonist, wie man ihn sonst kennt. Er hat viele Jahre gebraucht um endlich dort zu sein, wo er schon immer wollte. Einen wirklichen Rückhalt hat er allerdings nicht. Keiner aus seinem Umfeld scheint wirklich an seinen nahestehenden Erfolg zu glauben, was sehr an ihm nagt. Als sich der Ruhm immer mehr abzeichnet und die ersten Schatten diesbezüglich bemerkbar machen, bemerkt man auch eine Veränderung in Erics Wesen. Er ist frustriert, ängstlich, ja sogar wütend und reagiert mit absoluter Unverständnis. Er möchte dem ganzen Spuk ein Ende bereiten, stößt allerdings nur auf hohe Mauern. Während die Zeit rennt und immer mehr Ungereimtheiten ans Licht kommen, wird Eric mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Man erhält detaillierte Einblicke in die Psyche des Menschen und wie viel Kraft Erinnerungen haben, die im tieften Unterbewusstsein abgespeichert sind. Ich fand es sehr spannend, dass Eric sich an sehr viele Puzzleteile erinnern konnte und auch nicht abgeneigt war, anhand von Hypnose mehr über sich und seine Vergangenheit zu erfahren. Die Spannungskurve zieht sich durch das ganze Buch. Man möchte unbedingt wissen, welche Wahrheit Eric scheinbar zu verschweigen versucht, man ist geschockt und schüttelt innerlich mit dem Kopf. Man fragt sich, wie viel noch verschwiegen wurde und warum so viele Menschen ein Rätsel daraus gemacht haben. Ein Störgefühl hatte ich bei der Rückkehr der Erinnerungen. Soweit ich das verstanden hatte, wurden einige Erinnerungen aus Erics Gedächtnis gelöscht. Ich fand es daher ein wenig fraglich, ob die wenigen Hypnosen so stark waren, dass sich Eric am Ort des Geschehens an detaillierte Informationen zurückerinnern konnte. So als wäre zwischendurch nie Zeit vergangen. Der Autor versteht es, den Leser geschickt in mehrere Fallen laufen zu lassen und am Ende stellt man sich die Frage, wer eigentlich Täter ist und wer das eigentliche Opfer.
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Strobel halt
Eric ist Schauspieler am hiesigen Theater und seit kurzem gefeierter Kommissar im Tatort. Seitdem scheint seine Karriere durch die Decke zu gehen. Doch dies bringt nicht nur Ruhm und Ehre, sondern lockt auch einen äußerst seltsamen Kritiker an. Mit der Zeit wird dieser immer dreister und verlangt nun sogar von Eric einen Mord zu gestehen, den er vor etlichen Jahren begangen haben soll - sonst stirbt seine Familie. Wie kommt der Stalker darauf? Was geschah damals, woran sich Eric scheinbar nicht erinnern kann? Ich bin eigentlich ein Strobel-Fan seit der ersten Stunde. Ich lese jeden Roman und das obwohl sie mich in letzter Zeit gar nicht mehr wirklich überzeugen können. Trotzdem schafft es der Verlag/ der Autor/ die Buchhandlung immer wieder mich dorthin zu lenken. Die Grundidee klingt gut, aber nicht überragend. Weil meine Erwartungen nicht ganz so hoch waren, fällt die Bewertung vielleicht besser aus, als sie es normalerweise tun würde. Ich fand die Geschichte um Eric nicht sonderlich spannend. Ein wahrer Pageturner ist es zugegebenermaßen nicht. Aber trotzdem kommt man gut durch‘s Buch und hat - zack - die Hälfte durch. Die Kapitel haben eine gute Länge. Der Schreibstil ist einfach, nahezu banal. Irgendwie merke ich immer mehr, dass mir da etwas fehlt. Nur weil es ein Thriller ist (oder sein soll), könnte man doch trotzdem mit kleinen Kniffen arbeiten, oder ist das meckern auf hohem Niveau? Eric war mir ziemlich unsympathisch, als aufsteigender Möchtegernstar, der pausenlos seine Followerzahl auf Facebook checkt. Die anderen Figuren sind mir rückblickend kaum im Kopf geblieben. Sie waren irgendwie lieblos dargestellt. Fast schon Platzhalter, weil es nur mit Eric als Protagonist nicht funktioniert hätte. Bei all der Kritik fragt man sich nun: warum dann 4 Sterne? Weil das Ende für mich so überraschend war, dass es noch einen zusätzlichen Stern gab! Und weil ich Strobel’s Thriller trotz allem irgendwie mag. Würde ich das Buch empfehlen? Nein, irgendwie nicht. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch Strobel‘s nächstes Buch lesen werde.
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Einigermaßen spannende Unterhaltung
Einigermaßen spannende Unterhaltung Inhalt: Der Schauspieler Eric Sanders steht nach seiner Rolle im „Tatort“ vor dem beruflichen Durchbruch. Doch irgendjemand scheint damit nicht einverstanden zu sein und mischt sich hinterhältig in Erics Social Media Accounts, was Erics Ruf enorm schadet. Schließlich wird auch noch seine Familie bedroht. Eric soll einen Mord gestehen, den er als Kind begangen haben soll. Das Dumme ist nur, Eric hat keinerlei Erinnerungen an seine Kindheit. Meine Meinung: Mit den Thrillern von Arno Strobel kann man nichts falsch machen. Sie sind leicht lesbar und recht spannend. Man kann damit gut dem Alltag entfliehen, ohne sich groß den Kopf über die Handlung zerbrechen zu müssen. Genauso ist es auch bei „Stalker“. Es ist gute Unterhaltung mit durchgehender Spannung, die einem aber keine schlaflosen Nächte bereitet. Der Protagonist macht einen sympathischen Eindruck. So leidet man unweigerlich mit ihm mit und begleitet ihn gerne bei seiner Suche nach dem Warum und dem Täter. Zunächst erscheint die Handlung ziemlich geradlinig, doch liest man weiter, gibt es auch Umwege und Wendungen. Nicht alles konnte mich absolut überraschen, aber wirklich vorhersehen konnte ich es auch nicht. Fazit: Ein solider Psychothriller ohne viel Tiefgang, der einem ein paar unterhaltsame Lesestunden beschert.
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