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In seiner elegant geschriebenen, der ersten deutschen Franklin-Biographie seit dem Ende der Weimarer Republik, erzählt Jürgen Overhoff das wechselvolle Leben des großen, vor 300 Jahren geborenen amerikanischen Aufklärers und Universalgenies.
Als Sohn eines Bostoner Seifensieders wurde Benjamin Franklin nicht nur einer der berühmtesten Naturforscher seiner Zeit, sondern zugleich auch bedeutender Staatsmann der jungen, von ihm mitgegründeten USA. Damit ist er das klassische Beispiel eines Selfmademan, der sein Leben trotz bescheidener Anfänge durch Fleiß, harte Arbeit und Geschick erfolgreich zu meistern versteht und zugleich dem Gemeinwohl dient.
Der Autor verweist immer wieder auf die nachhaltige Wirkung, die Franklins Lebenswerk auch auf Politik und Wissenschaft in Deutschland ausübte. In seinem vielschichtigen und auf unveröffentlichte Quellen zurückgreifenden Porträt erinnert der Autor an die bleibende Bedeutung eines ganz außergewöhnlichen Lebenswerkes.
List of contents
Prolog: "Unser Franklin"
1 Herkunft und Kindheit: 1706-1717
2 Lehrjahre: 1718-1723
3 Wanderjahre: 1723-1728
4 Bürger und Entrepreneur: 1728-1748
5 Wissenschaftler: 1748-1753
6 Parlamentarier und Kolonialagent: 1753-1764
7 Amerikas Fürsprecher in Europa: 1764-1773
8 Rebell: 1774-1781
9 Gründervater: 1782-1790
Epilog: Franklins politisches Testament
Ausgewählte Literatur
Bildnachweis
Personenregister
About the author
Jürgen Overhoff, geb. 1967 in Lippstadt, studierte zwischen 1987 und 1996 an der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der London School of Economics und der University of Cambridge Neuere Geschichte, Evangelische Theologie, Philosophie und Politologie. Er lehrt europäische und amerikanische Geschichte in Hamburg und Potsdam.
Report
"... höchst lesenswert ... Overhoff gelingt es, Franklin als "bedeutenden Vordenker und Vorkämpfer der uns allen gemeinsamen bürgerlichen Freiheitskultur" in all seinen unterschiedlichen, oft widersprüchlichen Facetten zu schildern ..." Ronald D. Gerste (Die Zeit, Zeitliteratur, 16.3.2006) "... Overhoff liefert ein Porträt des amerikanischen Übervaters als "Selbstdenker" (wie ihn Johann Erich Biester 1783 genannt hat), der zwar von der Mentalität seiner Zeit geprägt war, sich aber zugleich durch seine intellektuelle Eigenständigkeit darüber hinwegsetzte und als "Erfinder, Freigeist, Staatenlenker" die Welt veränderte." Stefana Sabin (Neue Zürcher Zeitung, 24.1.2006)