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Toxische Weiblichkeit - Für ein neues feministisches Miteinander

German · Hardback

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"Dauernd nehme ich Ambivalenzen wahr zwischen dem, was ich will, und dem, was ich tue." Sophia Fritz analysiert Weiblichkeit in all ihren Facetten und eröffnet uns dadurch "einen Diskursraum, der spannende Impulse zur feministischen Zukunft liefert." Der Spiegel

Etwas fühlt sich falsch an: Wenn wir lächeln, obwohl wir eigentlich streiten möchten. Wenn wir unsere Freundinnen ghosten, weil wir Konfrontation fürchten und Konflikte vermeiden wollen. Wenn wir uns für Feminismus einsetzen, aber anderen Frauen* nicht vertrauen und instinktiv nach ihren Fehlern und Schwächen suchen. Was lauert da in uns weiblich sozialisierten Menschen, dass wir uns immer wieder gegen uns selbst und andere richten? In mutiger Selbstbefragung führt uns Sophia Fritz dorthin, wo es weh tut, und zeigt uns ein Phänomen, von dem wir gerade erst begreifen, wie sehr es unsere Lebenswelt bestimmt: Toxische Weiblichkeit. Der Essay der Stunde für alle, die sich nach einem neuen feministischen Miteinander sehnen, von einer der kreativsten und klarsten Denkerinnen der neuen Generation.

About the author

Sophia Fritz, geboren 1997, hat Drehbuch an der Filmhochschule in München studiert. 2021 erschien ihr Debütroman "Steine schmeißen", 2022 folgte "Kork", 2023 die Erzählung ‚Frankfurter Kranz‛ in der Anthologie Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung. Sie schreibt für ZEIT ONLINE und hat eine Ausbildung als Jugendguide für Gedenkstätten, als Sterbebegleiterin im Hospiz und als Tantramasseurin. Toxische Weiblichkeit ist ihr erstes Buch bei Hanser Berlin.

Summary

„Dauernd nehme ich Ambivalenzen wahr zwischen dem, was ich will, und dem, was ich tue.“ Sophia Fritz analysiert Weiblichkeit in all ihren Facetten und eröffnet uns dadurch „einen Diskursraum, der spannende Impulse zur feministischen Zukunft liefert.“ Der Spiegel

Etwas fühlt sich falsch an: Wenn wir lächeln, obwohl wir eigentlich streiten möchten. Wenn wir unsere Freundinnen ghosten, weil wir Konfrontation fürchten und Konflikte vermeiden wollen. Wenn wir uns für Feminismus einsetzen, aber anderen Frauen* nicht vertrauen und instinktiv nach ihren Fehlern und Schwächen suchen. Was lauert da in uns weiblich sozialisierten Menschen, dass wir uns immer wieder gegen uns selbst und andere richten? In mutiger Selbstbefragung führt uns Sophia Fritz dorthin, wo es weh tut, und zeigt uns ein Phänomen, von dem wir gerade erst begreifen, wie sehr es unsere Lebenswelt bestimmt: Toxische Weiblichkeit. Der Essay der Stunde für alle, die sich nach einem neuen feministischen Miteinander sehnen, von einer der kreativsten und klarsten Denkerinnen der neuen Generation.

Foreword

Für ein neues feministisches Miteinander

Additional text

„Die Natürlichkeit und der Humor, mit denen sich Fritz an der Schwelle zu einer neuen Form feministischer Selbstreflexion positioniert, machen ihre Ausführungen für nahezu jeden – oder jede – lesenswert.“ Elisa Schüler, F.A.Z., 17.05.24

„Die Feminismusdebatte steckt fest in einer Spirale aus Vorwürfen und Trotzreaktionen. Fritz versucht es mit Empathie und bietet einen überfälligen neuen Ansatz: Sie beginnt bei sich selbst.“ Lena Karger, Welt am Sonntag, 8.12.

„Sophia Fritz öffnet einen Diskursraum, der spannende Impulse zur feministischen Zukunft liefert.“ Anna Dreussi, Der Spiegel, 16.03.24

„Toxische Weiblichkeit wird bislang im feministischen Diskurs kaum thematisiert. … Ein sehr kluges Buch, das den feministischen Diskurs deutlich bereichert.“ Stefanie Gerold, prozukunft 1/2025

„Eine der großen Stärken des Buches liegt in der schonungslosen Selbstanalyse der Autorin… Hart, wahr – und bitter nötig.“ Gerlinde Pölsler, Falter, 05.04.24

„Ich liebe die Denkanstöße, mit denen ich mein eigenes Handeln neu reflektieren kann.“ Marie Nasemann, Brigitte, 12.07.24

„Ich empfinde eine große Demut und Dankbarkeit für die Arbeit, die Sophia Fritz geleistet hat … Dieses Buch ist eine ausgestreckte Hand, ein Gesprächsangebot.“ Laura Lucas, Lila Podcast, 16.06.24.

„Fritz Forderungen nach einer neuen, nicht hierarchischen Gesprächskultur erscheinen gerade jetzt absolut dringlich und auf der Höhe der Zeit.“ Astrid Mayerle, Bayern 2 Kulturwelt, 18.03.24

Report

"Die Natürlichkeit und der Humor, mit denen sich Fritz an der Schwelle zu einer neuen Form feministischer Selbstreflexion positioniert, machen ihre Ausführungen für nahezu jeden - oder jede - lesenswert." Elisa Schüler, F.A.Z., 17.05.24

"Die Feminismusdebatte steckt fest in einer Spirale aus Vorwürfen und Trotzreaktionen. Fritz versucht es mit Empathie und bietet einen überfälligen neuen Ansatz: Sie beginnt bei sich selbst." Lena Karger, Welt am Sonntag, 8.12.

"Sophia Fritz öffnet einen Diskursraum, der spannende Impulse zur feministischen Zukunft liefert." Anna Dreussi, Der Spiegel, 16.03.24

"Toxische Weiblichkeit wird bislang im feministischen Diskurs kaum thematisiert. ... Ein sehr kluges Buch, das den feministischen Diskurs deutlich bereichert." Stefanie Gerold, prozukunft 1/2025

"Eine der großen Stärken des Buches liegt in der schonungslosen Selbstanalyse der Autorin... Hart, wahr - und bitter nötig." Gerlinde Pölsler, Falter, 05.04.24

"Ich liebe die Denkanstöße, mit denen ich mein eigenes Handeln neu reflektieren kann." Marie Nasemann, Brigitte, 12.07.24

"Ich empfinde eine große Demut und Dankbarkeit für die Arbeit, die Sophia Fritz geleistet hat ... Dieses Buch ist eine ausgestreckte Hand, ein Gesprächsangebot." Laura Lucas, Lila Podcast, 16.06.24.

"Fritz Forderungen nach einer neuen, nicht hierarchischen Gesprächskultur erscheinen gerade jetzt absolut dringlich und auf der Höhe der Zeit." Astrid Mayerle, Bayern 2 Kulturwelt, 18.03.24

Product details

Authors Sophia Fritz
Publisher Hanser Berlin
 
Languages German
Product format Hardback
Released 18.03.2024
 
EAN 9783446279155
ISBN 978-3-446-27915-5
No. of pages 192
Dimensions 128 mm x 21 mm x 210 mm
Weight 298 g
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Konflikt, Feminismus, Essay, Dialog, Solidarität, Orientieren, Weiblichkeit, Coming-of-Age, Scham, jung, Urban, Misogynie, toxische Männlichkeit, Gegenwartsanalyse, Frauenbilder, Good Girl, Internationaler Frauentag, toxisch, Unbehagen, intergenerational, safe space, People Pleasing, Pick-me girl, Harmoniebedürftigkeit

Customer reviews

  • Die Ambivalenzen der Weiblichkeit erkunden: Von manipulativen Verhaltensweisen und Solidarität

    Written on 11. July 2024 by xxholidayxx.

    "Toxische Weiblichkeit" von Sophia Fritz ist ein Buch, das die Facetten der Weiblichkeit und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander analysiert. Sophia Fritz, Jahrgang 1997, hat Drehbuch an der Filmhochschule in München studiert und ist bereits als Autorin und Journalistin für ZEIT ONLINE tätig. Ihr erstes Buch bei Hanser Berlin untersucht, wie Frauen verinnerlichte Misogynie reproduzieren und stereotype Verhaltensweisen als Waffe einsetzen.

    Sophia Fritz begibt sich auf eine mutige Selbstbefragung und untersucht, wie Frauen durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Harmoniebedürfnis unbewusst ein System unterstützen, das sie eigentlich verändern möchten. Sie beleuchtet Situationen, in denen Frauen entgegen ihrer eigenen Wünsche handeln – etwa wenn sie lächeln, obwohl sie eigentlich streiten möchten, oder wenn sie Konflikte vermeiden und stattdessen Freundinnen ghosten. Fritz diskutiert manipulative Partnerinnen, flaky Freundinnen und bitchige Arbeitskolleginnen, ohne diese zu bewerten. Der Essay zeigt, wie toxische Weiblichkeit unsere Lebenswelt prägt und gibt Impulse für eine feministische Zukunft.

    Der Schreibstil von Sophia Fritz ist leicht lesbar und flüssig, was das Lesen sehr angenehm machte. Besonders beeindruckend fand ich, wie Fritz ihr eigenes Unbehagen darstellt, wenn sie auf ihre eigenen Dissonanzen stößt. Viele Frauen können sich sicherlich darin wiederfinden, etwa in der Angst vor Konflikten oder in der zitternden Stimme beim Setzen von Grenzen. Ihre Ehrlichkeit in Bezug auf das Ghosten von "Freundinnen" um Konfrontationen zu vermeiden, war für mich sehr nachvollziehbar.

    Die Autorin untersucht, wie Frauen verinnerlichte Misogynie reproduzieren und stereotype weibliche Verhaltensweisen als Waffe einsetzen. Dies geschieht zu unserem eigenen Schaden und zum Schaden der Männer. Fritz thematisiert dabei nicht Victim Blaming, sondern legt den Fokus auf Handlungsfähigkeit und Solidarität. Sie zeigt Wege auf, wie wir toxische Muster durchbrechen können, und liefert dabei konkrete Beispiele für toxisches weibliches Verhalten. Das Anerkennen dieser Probleme ist der erste Schritt zur Lösung, auch wenn es unangenehm sein mag, sich selbst in einigen dieser Beispiele wiederzuerkennen.

    Fritz beleuchtet manipulative Partnerinnen, unzuverlässige Freundinnen und intrigante Arbeitskolleginnen, ohne moralisch zu urteilen. Eine zentrale Frage des Buches ist, wie sehr wir durch unsere Anpassungsfähigkeit und manipulativen Fähigkeiten ein System unterstützen, das wir eigentlich verändern möchten. Besonders radikal ist die Aussage, dass das Ausdrücken von Verlangen, insbesondere nach Macht und Sex, für Frauen eine der größten Herausforderungen darstellt. Frauen kämpfen mit emotionaler Manipulation und der Angst, als schwierig abgestempelt zu werden. Fritz zeigt auf, wie Frauen Perfektion und Kontrolle suchen, um Bewunderung statt Liebe zu erlangen, aus Angst vor dem Verlust der Kontrolle.

    Fritz zitiert eine Vielzahl von Quellen, darunter "King Kong Theory", "Art Monsters: Unruly Bodies in Feminist Art" und "Invisible Women: Data Bias in a World Designed for Men". Trotz der vielen Quellen bleibt der Text sehr persönlich und essayistisch. Zwar könnte man kritisieren, dass der Text stringenter und die zitierten Quellen kritischer sein könnten oder manche Aspekte noch tiefer beleuchtet werden müssten, dennoch fand ich das Buch äußerst bereichernd. Es soll aber hier noch erwähnt werden, dass das manche Leser:innen den ein oder anderen Begriff eventuell nachschauen müssen, da schon auch ein gewisses Vorwissen vorausgesetzt wird.

    Alles in allem hat mir "Toxische Weiblichkeit" von Sophia Fritz gut gefallen. Das Buch wirft wichtige Fragen zur Selbstreflexion auf und dekonstruiert gesellschaftliche Strukturen. Der Spagat zwischen feministischen und anti-feministischen Aspekten ist der Autorin sehr gutgelungen. Ich vergebe daher 4 von 5 Sternen.

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