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Leben ist ohne den Begriff der Zeit undenkbar; täglich erfahren wir sie durch den Wechsel von Licht und Dunkelheit oder von Aktivität und Ruhe. Die Buchbeiträge befassen sich in einer interdisziplinären Annäherung mit der Zeitordnung, der das Leben unterworfen ist, nämlich der Chronobiologie.
Der Band bietet Einblicke in die Auseinandersetzung mit der Chronobiologie aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin, der Philosophie, der Anthroposophischen Medizin, der Homöopathie, der Lichttherapie und weiteren Forschungsgebieten.
Die Beiträge stammen aus der im Herbstsemester 2009 an der Universität Bern durchgeführten interdisziplinären Vortragsreihe.
List of contents
Inhalt: Ursula Pia Jauch: Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. Ein paar philosophische Anmerkungen zum Thema Zeit - Armin Koch: Optimale Wirkzeiten der Akupunktur - Brigitte Ausfeld-Hafter: Der Lauf der Dinge - Marko Nedeljkovic: Zur Wirkung von Taiji auf die Herzratenvariabilität - Martin Frei-Erb: Morgenmuffel oder Frühaufsteher? Tageszeiten als Hilfsmittel bei der Arzneimittelwahl in der Klassischen Homöopathie - Dietrich von Bonin: Was wussten die Griechen von Physiologie? Wirkungen der Rezitation alter Texte auf die kardiorespiratorische Interaktion - Ursula Wolf: Von der Bedeutung innerer und äusserer Rhythmen für den Menschen - Anna Wirz-Justice/Carmen M. Schröder: Chronobiologie und Lichttherapie.
About the author
Brigitte Ausfeld-Hafter studierte Medizin in Lausanne und Zürich. Sie absolvierte ihr Staatsexamen 1974, das Doktorat 1976. 1984 eröffnete sie ihre Praxis mit Schwerpunkt Traditionelle Chinesische Medizin/Akupunktur in Aarau. Seit 1995 ist Brigitte Ausfeld-Hafter Dozentin für TCM/Akupunktur in der KIKOM an der Universität Bern. Zu ihren Aufgaben gehören die Betreuung von stationären und ambulanten Patienten, von Dissertationen, Forschungsprojekten und Vorlesungen sowie von Wahlpraktika für Studierende. Daneben ist sie international als Referentin und Gutachterin tätig.