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Dieses Handbuch macht queere Zeitgeschichte im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Die Beiträge und Quellen geben Einblicke in die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und geschlechtlich nicht-normativ auftretender Menschen: von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und nicht-binären Personen sowie intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz. Ein Fokus liegt auf der Frage, welche Rolle die »Anderen« für die Produktion gesellschaftlicher Normen spielen. Im ersten von drei Bänden beleuchten die Beitragenden queere Räume und Raumpraktiken - von A wie Archiv bis Z wie Zuhause.
About the author
Andrea Rottmann (PhD) ist Historiker*in und Kulturwissenschaftler*in mit dem Schwerpunkt queere Geschichte. Sie leitet aktuell das transdisziplinäre Kooperationsprojekt »LGBTIQ* Movements as Agents of Democratization«, in dem zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Partner*innen in Berlin, Gießen und Wien den Beitrag queerer Bewegungen zur Demokratisierung erforschen.Martin Lücke (Dr. phil.) ist Historiker und Geschichtsdidaktiker. Er hat zur Geschichte der männlichen Prostitution in Deutschland promoviert und ist seit 2010 Professor für Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin. In der DFG-Forschungsgruppe »Recht – Geschlecht – Kollektivität. Prozesse der Normierung, Kategorisierung und Solidarisierung« leitete er bis 2024 das Teilprojekt »Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren«.Benno Gammerl (Dr. phil.) ist Professor für Geschlechter- und Sexualitätengeschichte am European University Institute in Florenz und forscht zu Vielfalt und Differenz. Zuvor baute er bei Goldsmiths, University of London, das Centre for Queer History mit auf und arbeitete im Forschungsbereich »Geschichte der Gefühle« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich mit Oral History sowie mit postkolonialen, gefühlshistorischen und queer-feministischen Ansätzen.
Summary
Dieses Handbuch macht queere Zeitgeschichte im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal einem breiten Publikum zugänglich. Die Beiträge und Quellen geben Einblicke in die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und geschlechtlich nicht-normativ auftretender Menschen: von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und nicht-binären Personen sowie intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz. Ein Fokus liegt auf der Frage, welche Rolle die »Anderen« für die Produktion gesellschaftlicher Normen spielen. Im ersten von drei Bänden beleuchten die Beitragenden queere Räume und Raumpraktiken – von A wie Archiv bis Z wie Zuhause.
Report
Besprochen in:
https://www.geschkult.fu-berlin.de, 06.10.2023
www.queer.de, 04.01.2024