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Das Buch beschäftigt sich mit der Entstehungsgeschichte und Funktion der Hamburger Zeitschrift in der Frühen Neuzeit. Anhand eines Close Reading-Verfahrens werden mehr als 30 zum Teil noch nie analysierte Periodika der Epoche hinsichtlich ihres Aufklärungspotenzials befragt. Die Zeitschrift als Aufklärungsorgan konstituiert sich hierbei in unterschiedlichen Entwicklungsformen - dem gelehrten Journal, der historisch-politischen Zeitschrift, den polythematisch-allgemeinwissenschaftlichen Titeln, den Moralischen Wochenschriften und nicht zuletzt den Fachperiodika. Jede dieser Subgattungen erfährt innerhalb dieses Bandes eine gesonderte Betrachtung, wodurch die Ergebnisse der bisherigen Zeitschriftenforschung neu akzentuiert und aktualisiert werden.
List of contents
Christian Appel- Inhaltsverzeichnis-1 Einleitung - die Genese und Funktion der Zeitschrift als Frage der Medien- und Kommunikationsgeschichte -2 Die Zeitschrift in frühneuzeitlichen Systematisierungsversuchen und als Gegenstand der modernen Presseforschung -3 "Was ist Aufklärung?" - Versuch einer Merkmalsbestimmung als Grundlage der Zeitschriftenanalyse -4 Die Möglichkeiten der Zeitschrift aufzuklären - Formen der Öffentlichkeit in der Frühen Neuzeit -5 Die frühneuzeitliche Zeitschrift als Presseprodukt-6 Die Hamburger Zeitschrift als Medium der Aufklärung -7 Schlussbetrachtung: Die Hamburger Zeitschrift - gedruckte Aufklärung? -8 Literaturverzeichnis.
About the author
Christian Appel ist promovierter Germanist und Medienwissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kommunikations- und Mediengeschichte der Frühen Neuzeit. Die vorliegende Studie entstand an der Universität Hamburg im Zuge der Mitarbeit in der dort ansässigen Graduiertenschule.