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Schriften zur begriffsgeschichtlichen Methode 1934-1940/41

German · Hardback

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Die erste Monografie, die sich ausdrücklich mit der begriffsgeschichtlichen Methode befasst, stammt von dem jüdischen Philologen Lazar Gulkowitsch (1898-1941). Nach seiner Vertreibung von der Universität Leipzig hatte er seit 1934 den in Europa einzigartigen Lehrstuhl für Jüdische Studien im estnischen Tartu inne. 1937 publizierte er seine heute nahezu vergessene Studie »Zur Grundlegung einer begriffsgeschichtlichen Methode in der Sprachwissenschaft«. Darin legte er dar, inwiefern nur die gründliche Erforschung der sich in Phasen der Latenz und Explikation bewegenden Geschichte der Begriffe ein adäquates Verständnis kultureller Phänomene und ihrer historischen Entwicklung zulässt. Die Edition präsentiert diese Monografie sowie neun weitere, teils unveröffentlichte Schriften Gulkowitschs (einige in Auszügen), in denen er die begriffsgeschichtliche Methode am Thema Chassidismus bzw. Chassid explizierte. Sämtliche Texte wurden sorgfältig eingeleitet und annotiert.

About the author

Annett Martini ist Privatdozentin am Institut für Judaistik der Freien Universität Berlin und Leiterin des Projektes »ToRoll: Materialisierte Heiligkeit. Torarollen als kodikologisches, theologisches und soziologisches Phänomen der jüdischen Schriftkultur in der Diaspora«.

Summary

Die erste Monografie, die sich ausdrücklich mit der begriffsgeschichtlichen Methode befasst, stammt von dem jüdischen Philologen Lazar Gulkowitsch (1898–1941). Nach seiner Vertreibung von der Universität Leipzig hatte er seit 1934 den in Europa einzigartigen Lehrstuhl für Jüdische Studien im estnischen Tartu inne. 1937 publizierte er seine heute nahezu vergessene Studie »Zur Grundlegung einer begriffsgeschichtlichen Methode in der Sprachwissenschaft«. Darin legte er dar, inwiefern nur die gründliche Erforschung der sich in Phasen der Latenz und Explikation bewegenden Geschichte der Begriffe ein adäquates Verständnis kultureller Phänomene und ihrer historischen Entwicklung zulässt. Die Edition präsentiert diese Monografie sowie neun weitere, teils unveröffentlichte Schriften Gulkowitschs (einige in Auszügen), in denen er die begriffsgeschichtliche Methode am Thema Chassidismus bzw. Chassid explizierte. Sämtliche Texte wurden sorgfältig eingeleitet und annotiert.

Foreword

Die erste Monografie, die sich dezidiert mit der begriffsgeschichtlichen Methode befasst, stammt von dem jüdischen Philologen Lazar Gulkowitsch (1898–1941). 1937 publizierte er seine heute nahezu vergessene Studie »Zur Grundlegung einer begriffsgeschichtlichen Methode in der Sprachwissenschaft«. Darin legte er dar, inwiefern nur die gründliche Erforschung der Geschichte der Begriffe ein adäquates Verständnis kultureller Phänomene und ihrer historischen Entwicklung zulässt. Die Edition präsentiert diese Monografie sowie neun weitere, teils unveröffentlichte Schriften (einige in Auszügen). Sämtliche Texte wurden sorgfältig eingeleitet und annotiert.

Product details

Authors Lazar Gulkowitsch
Assisted by Martini (Editor), Annett Martini (Editor), Martini (PD Dr.) (Editor), Ernst Müller (Editor), Ernst Müller (Prof. Dr.) (Editor), Annett Martini (Co-editor)
Publisher Vandenhoeck & Ruprecht
 
Languages German
Product format Hardback
Released 05.12.2022
 
EAN 9783525311493
ISBN 978-3-525-31149-3
No. of pages 686
Dimensions 160 mm x 237 mm x 50 mm
Weight 1254 g
Illustrations mit 5 Abb.
Series Bibliothek jüdischer Geschichte und Kultur
Subjects Humanities, art, music > History > General, dictionaries

Sprachwissenschaft, Linguistik, Sprachgeschichte, Geschichte, Judentum, Deutschland, Sprachphilosophie, Chassidismus, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), Begriffsgeschichte, Historische Semantik

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