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Die geheime Mission des Kardinals - Roman

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Ein italienischer Kardinal, eine geheime Mission, ein Mord in Damaskus - der spannende neue Roman vom Meistererzähler Rafik Schami

Noch herrscht Friede in Syrien. Die italienische Botschaft in Damaskus bekommt 2010 ein Fass mit Olivenöl angeliefert, darin die Leiche eines Kardinals. Kommissar Barudi will das Verbrechen aufklären; Mancini, ein Kollege aus Rom, unterstützt ihn und wird sein Freund. Auf welcher geheimen Mission war der Kardinal unterwegs? Wie stand er zu dem berühmten Bergheiligen, einem Muslim, der sich auf das Vorbild Jesu beruft? Bei ihrer Ermittlung fallen die beiden Kommissare in die Hände bewaffneter Islamisten. Rafik Schamis neuer Roman erzählt von Glaube und Liebe, Aberglaube und Mord und führt uns tief in die Konflikte der syrischen Gesellschaft und in das berufliche Schicksal und die Liebe eines aufrechten Kommissars.

About the author

Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren und lebt seit 1971 in Deutschland. Sein umfangreiches Werk wurde in 35 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so u.a. mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Preis "Gegen Vergessen - Für Demokratie", dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und der Carl-Zuckmayer-Medaille. Im Hanser Kinder- und Jugendbuch erschien u.a. Das ist kein Papagei (illustriert von Wolf Erlbruch, 1994), Die Sehnsucht der Schwalbe (2000), Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm (2003, illustriert von Ole Könnecke), Der Kameltreiber von Heidelberg (2006, illustriert von Henrike Wilson), Das Herz der Puppe (2012, illustriert von Kathrin Schärer), Meister Marios Geschichte (2013, illustriert von Anja Maria Eisen), Elisa oder Die Nacht der Wünsche (2019, illustriert von Gerda Raidt); im Erwachsenenprogramm des Verlages Die dunkle Seite der Liebe (Roman, 2004), Das Geheimnis des Kalligraphen (Roman, 2008), Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte (2011), Sophia oder Der Anfang aller Geschichten (Roman, 2015), Die geheime Mission des Kardinals (Roman, 2019), Mein Sternzeichen ist der Regenbogen (2021) und Wenn du erzählst, erblüht die Wüste (Roman, 2023).

Summary

Ein italienischer Kardinal, eine geheime Mission, ein Mord in Damaskus - der spannende neue Roman vom Meistererzähler Rafik Schami

Noch herrscht Friede in Syrien. Die italienische Botschaft in Damaskus bekommt 2010 ein Fass mit Olivenöl angeliefert, darin die Leiche eines Kardinals. Kommissar Barudi will das Verbrechen aufklären; Mancini, ein Kollege aus Rom, unterstützt ihn und wird sein Freund. Auf welcher geheimen Mission war der Kardinal unterwegs? Wie stand er zu dem berühmten Bergheiligen, einem Muslim, der sich auf das Vorbild Jesu beruft? Bei ihrer Ermittlung fallen die beiden Kommissare in die Hände bewaffneter Islamisten. Rafik Schamis neuer Roman erzählt von Glaube und Liebe, Aberglaube und Mord und führt uns tief in die Konflikte der syrischen Gesellschaft und in das berufliche Schicksal und die Liebe eines aufrechten Kommissars.

Additional text

„Ein sehr lesenswerter Kriminalroman vom Meistererzähler Rafik Schami.“ Denis Scheck, SWR Lesenswert, 26.09.19

"Dass die Bibel an 72 Stellen zur Gewalt aufruft, und damit mehr als der Koran, lässt sich aus diesem auch sonst sehr einsichtsreichen Krimi über ein Verbrechen in einem verbrecherischen Staat erfahren." Denis Scheck, Tagesspiegel, 15.09.19

"Schami schildert ein Land unter der Knute eines unbarmherzigen Regimes, das seinen Bürgern die Luft zum Atmen und die Fähigkeit zu denken nimmt. Und genau das ist es auch, was seinen Roman so lesenswert macht. ... Es macht Spaß, sich Schamis bedächtigem und manchmal orientalisch-ausuferndem Erzählfluss hinzugeben und den beharrlichen, immer wieder ins Leere laufenden Aufklärungsversuchen der beiden Kommissare zu folgen." Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 13.08.19

"Rafik Schamis neuer Roman ist nur vordergründig ein Krimi. ... Zwischen den Zeilen analysiert der Deutschen liebster Syrer die Mechanismen von Diktatur und wie ein System die Menschen verändert. ... Zwischen sinnfrohe Elogen auf die italienische wie auf die syrische Küche schleichen sich messerscharfe, beklemmende Analysen." Dagmar Gilcher, Die Rheinpfalz, 16.08.19

"Der Meistererzähler Rafik Schami überrascht mit einem unterhaltsamen Krimi über einen seltsamen Heiligen mit Wunderkräften, den Alltag in der uralten Stadt Damaskus vor dem Bürgerkrieg und die Abgründe der Assad-Diktatur." Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 11.08.19

"Nicht einfach nur ein spannender Krimi. Schami beschreibt mit Liebe zum Detail die Verhältnisse in Syrien. ... Das farbenprächtige Gesamtbild, das er von Syriens Gesellschaft zeichnet, setzt er zum Teil aus den einzelnen Geschichten seiner Romanfiguren zusammen. Er geht bei jedem der wichtigen Charaktere in die Tiefe, erzählt von ihrer Vergangenheit, ihrem Leid und der Liebe." Wieland Schneider, Die Presse, 30.07.19

Report

"Ein sehr lesenswerter Kriminalroman vom Meistererzähler Rafik Schami." Denis Scheck, SWR Lesenswert, 26.09.19

"Dass die Bibel an 72 Stellen zur Gewalt aufruft, und damit mehr als der Koran, lässt sich aus diesem auch sonst sehr einsichtsreichen Krimi über ein Verbrechen in einem verbrecherischen Staat erfahren." Denis Scheck, Tagesspiegel, 15.09.19

"Schami schildert ein Land unter der Knute eines unbarmherzigen Regimes, das seinen Bürgern die Luft zum Atmen und die Fähigkeit zu denken nimmt. Und genau das ist es auch, was seinen Roman so lesenswert macht. ... Es macht Spaß, sich Schamis bedächtigem und manchmal orientalisch-ausuferndem Erzählfluss hinzugeben und den beharrlichen, immer wieder ins Leere laufenden Aufklärungsversuchen der beiden Kommissare zu folgen." Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 13.08.19

"Rafik Schamis neuer Roman ist nur vordergründig ein Krimi. ... Zwischen den Zeilen analysiert der Deutschen liebster Syrer die Mechanismen von Diktatur und wie ein System die Menschen verändert. ... Zwischen sinnfrohe Elogen auf die italienische wie auf die syrische Küche schleichen sich messerscharfe, beklemmende Analysen." Dagmar Gilcher, Die Rheinpfalz, 16.08.19

"Der Meistererzähler Rafik Schami überrascht mit einem unterhaltsamen Krimi über einen seltsamen Heiligen mit Wunderkräften, den Alltag in der uralten Stadt Damaskus vor dem Bürgerkrieg und die Abgründe der Assad-Diktatur." Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 11.08.19

"Nicht einfach nur ein spannender Krimi. Schami beschreibt mit Liebe zum Detail die Verhältnisse in Syrien. ... Das farbenprächtige Gesamtbild, das er von Syriens Gesellschaft zeichnet, setzt er zum Teil aus den einzelnen Geschichten seiner Romanfiguren zusammen. Er geht bei jedem der wichtigen Charaktere in die Tiefe, erzählt von ihrer Vergangenheit, ihrem Leid und der Liebe." Wieland Schneider, Die Presse, 30.07.19

Product details

Authors Rafik Schami
Publisher Hanser
 
Languages German
Product format Hardback
Released 22.07.2019
 
EAN 9783446263796
ISBN 978-3-446-26379-6
No. of pages 432
Dimensions 144 mm x 218 mm x 35 mm
Weight 630 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Liebe, Mord, Freundschaft, Aberglaube, Religion, Syrische SchriftstellerInnen: Werke (div.), Mafia, Syrien, Italiener, entspannen, Kommissar, Damaskus, Wunderheiler, Aleppo

Customer reviews

  • Barudi

    Written on 23. July 2019 by Castilleja.

    Ich war schon sehr gespannt auf den neuesten Roman von Rafik Schami und entsprechend hoch war da natürlich meine Erwartungshaltung. Syrien, 2010, der schreckliche Bürgerkrieg hat noch nicht begonnen, doch die Anzeichen für den Konflikt mehren sich. Kommissar Barudi steht kurz vor seiner Pensionierung und erhält nun seinen vermutlich letzten Fall. Ein Kardinal wurde ermordet und in Olivenöl an die italienische - nicht an die vatikanische - Botschaft geliefert. Es gibt so einige Unstimmigkeiten. Der Kardinal war auf dem Weg zu einem Wunderheiler und wurde dann nicht mehr gesehen. Barudi erhält Unterstützung von einem italienischen Kollegen. Mancini ist ein großer Kenner des Orients und hat auch schon in Syrien gelebt und spricht fließend arabisch. Die beiden schließen von jetzt auf gleich Freundschaft - und das, obwohl Barudi sonst so zurückhaltend ist. Dann verliebt er sich auch noch von einem Moment auf den anderen. Diese beiden Aspekte haben mich doch gestört. Was mir gefiel, waren die Beschreibungen des Alltagslebens und der Esskultur sowie die politischen Verstrickungen. Allerdings bin ich insgesamt enttäsucht, da das Buch hinter meinen Erwartungen zurück blieb, auch sprachlich fand ich es dieses Mal nicht so überragend wie sonst.

  • Syrien im Wandel

    Written on 21. July 2019 by Lilli333.

    Inhalt: Damaskus, Syrien, 2010. In der italienischen Botschaft wird ein Fass abgeliefert. Darin findet man die Leiche eines Kardinals, der auf einer Mission im Norden Syriens unterwegs war. Doch was genau war seine Mission und warum wurde er ermordet? Kommissar Zakaria Barudi versucht gegen alle Widerstände, die Wahrheit herauszufinden. Unterstützt wird er dabei von seinem italienischen Kollegen Marco Mancini, der sich als guter Freund zeigt. Meine Meinung: Rafik Schami konnte mich mit seinem wunderbaren Schreibstil überzeugen. Er ist sehr angenehm zu lesen, einfach, aber sehr schön. Die zuweilen etwas blumigen Umschreibungen - wie im Arabischen üblich - und die Beschreibungen der verschiedenen landestypischen Speisen entführen die Lesenden direkt nach Syrien. Die Atmosphäre scheint mir gut getroffen. Manchmal schweift der Autor ein wenig zu weit aus oder beginnt Handlungsfäden bzw. Gedanken, die am Ende nicht aufgelöst werden. Das fand ich etwas schade. Was sich nach der Kurzbeschreibung zunächst wie ein typischer Krimi anhört, ist eigentlich viel mehr, nämlich eine Gesellschaftsstudie des Syrien im Jahr 2010. Rafik Schami, der gebürtige Damaszener, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, erzählt von vielen verschiedenen Religionen, die in Syrien nebeneinander existieren, von Glauben und Aberglauben, von Korruption und Machtmissbrauch, von Polizeiwillkür und Alltagsängsten. Er zeichnet ein dichtes Bild dieses Landes, das so viel aushalten musste und noch immer muss. Dabei tritt der Kriminalfall fast ein wenig in den Hintergrund, bildet aber eben doch das Grundgerüst der Handlung, anhand dessen die Gesellschaft beleuchtet wird. Wer hat den Kardinal und seinen Begleiter auf dem Gewissen? Die Islamisten? Die Christen? Barudi und Mancini stoßen immer wieder auf Mauern des Schweigens, des Leugnens. Ihnen wird verboten, die wahren Täter zur Strecke zu bringen. Den beiden rechtschaffenen Kommissaren geht das gegen den Strich, und sie tun alles in ihrer Macht Stehende, um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, auch wenn sie dabei gegen Regeln verstoßen. Besonders die immer wieder eingeschobenen Tagebucheinträge von Barudi fand ich sehr interessant, da sie seine Gedanken über Land und Leute offenbaren und diese dem Leser nahe bringen.

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