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Josy Barthel (1927-1992). Der Name ist in Luxemburg ein Begriff, weit über den Sport hinaus. Zwei Bilder vom 26. Juli 1952 im Olympiastadion in Helsinki kennt jedes Kind: Eines davon zeigt den Luxemburger Mittelstreckler im Moment des größten Triumphes seiner Karriere, dem Olympiasieg im 1500-m-Lauf, die Arme erhebend; das andere, Minuten später, auf der höchsten Stufe des Siegerpodestes, mit den Tränen kämpfend.
Barthel hat weit über seine sportliche Karriere hinaus den Luxemburger Sport geprägt: als Initiator von grundlegenden Reformen beim Leichtathletikverband, dessen Präsident er von 1962 bis 1973 war, wie auch beim Nationalen Olympischen Komitee, dem er von 1973 bis 1977 vorstand. Im September 1977 wurde Barthel als Minister in die Regierung von Gaston Thorn berufen.
List of contents
Vorwort / Kindheit und Jugend / Erste Erfolge / London 1948 / Eine Bekanntschaft mit Folgen / Keine Eile mit der "Norm¿ / Helsinki 1952 / Der Nationalheld / Verletzungssorgen und kein Ende / Der Kritiker übernimmt Verantwortung / Einstieg in die Politik / Wilde Spekulationen / Ein wichtiger Weggefährte / Die Töchter erinnern sich / Ein Perfektionist mit pädagogischer Ader / Comment j'ai couru et gagné une finale olympique / Palmarès / Anmerkungen / Zeittafel / Bibliographie
About the author
Pierre Gricius, geboren 1947, Sportjournalist und Autor verschiedener Veröffentlichungen zu Themen der Luxemburger Sportgeschichte, berichtete für das "Luxemburger Wort¿ über Zehn Olympische Spiele, von Calgary und Seoul 1988 bis London 2012.