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Die Flora des Bernsteins, Vol. 2 - Die Angiospermen des Bernsteins (Classic Reprint)

German · Paperback / Softback

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Excerpt from Die Flora des Bernsteins, Vol. 2: Die Angiospermen des Bernsteins

Es liegt in der Natur der Sache, dass von den höheren P¿anzen nur einzelne Theile im Bern stein erhalten sind, und hierauf beruht zum Theil die Schwierigkeit, welche sich ihrer Bestimmung ent gegenstellt. Am häufigsten finden sich abfallende Organe, wie Haare, Schuppen, Blättchen u. Dgl., welche aber zumeist so wenig characteristiseh sind, dass man die zuéehorige Stammp¿zinze nicht nachweisen kann. Wenngleich von vielen Seiten beliebt wird, auch diese indusa mit Namen zu versehen, so kann ich mich im allgemeinen hiermit nicht einverstanden erklären da durch das Aufstellen von neuen Gattungen und Arten deren Verwandtschaft nicht ermittelt ist, die Kenntniss der Flora kaum gefördert wird. Ich habe mich daher in der vorliegenden Arbeit wesentlich auf die Beschreibung derjenigen P¿anzen bewhränkt, welche mit einiger Bestimmtheit dem System eingereiht werden können.

Das ¿ussige Bernsteinhnrz hat die Eigenschaft gehabt, die zartesten P¿unzentheile schnell und so vollkommen einzuhiillen, dass wir oft diese selbst noch in ihrer ganzen Nuturlichkeit vor uns zu haben meinen. In Wirklichkeit sehen wir aber die dureh die Fossilien im Bernstein hervorgerufenen Hohl drucke während von jenen selbst nur kleine Kohlenreste im Innern uhrig geblieben sind, wovon man sich durch Aufspalten eines solchen Stuckes leicht überzeugen kann. Die Abdriicke besitzen übrigens in vielen Fällen eine so grosse Schärfe, dass dem bewaffneten Auge selbst feinem structur-verhältnisse er kennbar bleiben. Hierzu ist freilich erforderlich, dass jeder bernstein-einschluss in geeigneter Weise und mit groster Sorgfalt fiir die unkroskupisehe Untersuchung vorbereitet, d. Ll. Zurecht geschnitten und vortheilhaft angeschliffen wird. Ausserdem ist die Beleuchtungsfrage von grosser Wichtigkeit, denn es giebt Einscldusse, welche nur I_lEURi durchfallendem und andere, die lediglich bei au¿'allendem Licht deutlich erkannt werden können; zuweilen übt directes, oft auch re¿ectirtes Sonnenlicht und in anderen Fällen wiederum eine künstliche Beleuchtung die günstigste Wirkung aus. Daher ist es nothwendig, dass man fiir jedes Stück die geeignetste Beleuchtung auswählt und dasselbe dann dementsprechend anschleit't.

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Product details

Authors H. Conwentz
Publisher Forgotten Books
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2017
 
No. of pages 214
Dimensions 152 mm x 229 mm x 11 mm
Weight 294 g
Subject Natural sciences, medicine, IT, technology > Geosciences > Palaeontology

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