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Adam Smith - Wohlstand und Moral. Eine Biographie

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Adam Smith war nicht nur der wichtigste Vordenker von Kapitalismus und Marktwirtschaft, sondern auch ihr erster grundlegender Kritiker. Das zeigt Gerhard Streminger in seiner fulminanten, aus den Quellen gearbeiteten Biographie des "ökonomischen Luther", wie Friedrich Engels Smith einmal nannte.
Smith war nicht nur Wirtschaftstheoretiker, der die zentrale Rolle des Marktes betonte, sondern auch Moralphilosoph. Der schottische Denker entdeckte, dass der Markt manchmal zu Konsequenzen führt, die besser sind als die egoistischen Absichten der Menschen. Doch das ist keineswegs immer der Fall. Manchmal folgt aus Gutem auch Schlechtes, etwa unbeabsichtigte negative ökologische Folgen. Deshalb plädierte Smith dafür, der Unsichtbaren Hand des Marktes unter bestimmten Umständen "in den Arm zu fallen". Das ist dann die Sichtbare Hand des Staates, etwa durch aufgeklärte Bildung und Arbeiterschutz.
Auch das Bild des Privatmanns Smith ist korrekturbedürftig. Er gilt als sauertöpfisch und sehr professoral. Wahr ist hingegen, dass er überaus empathisch, wohlwollend und freigiebig war und zudem zeitlebens ein ziemlich hitziges Gemüt besaß.

List of contents

Der junge Gelehrte
Zur Schottischen Aufklärung
Familie und Kindheit
Glasgow, Oxford, Edinburgh
«Essays über philosophische Gegenstände»

Der Moralphilosoph
Der Lehrer
Die 'Edinburgh Review'
Aktivitäten in Clubs
Die Theorie der ethischen Gefühle

Professor in Glasgow
Verwalter der Universität
Vorlesung über Rhetorik
Vorlesung über Jurisprudenz
Abschied

Der Ökonom
Als Privatlehrer in Frankreich
Arbeit am großen Werk
Der Wohlstand der Nationen

Der Zollkommissar
Humes Tod
«Die nachahmenden Künste»
Bürger Edinburghs
Der Kreis der Freunde
Die letzten Lebensjahre
Das Wesen der Tugend

Editorische Notiz
Danksagung
Zeittafel
Anmerkungen
Bibliographie
Nachweis der Abbildungen
Namenregister

About the author

Gerhard Streminger, geb. 1952, lehrte Philosophie an der Karl-Franzens-Universität in Graz und an der University of Minnesota in Minneapolis.

Summary

Adam Smith war nicht nur der wichtigste Vordenker von Kapitalismus und Marktwirtschaft, sondern auch ihr erster grundlegender Kritiker. Das zeigt Gerhard Streminger in seiner fulminanten, aus den Quellen gearbeiteten Biographie des "ökonomischen Luther", wie Friedrich Engels Smith einmal nannte.

Smith war nicht nur Wirtschaftstheoretiker, der die zentrale Rolle des Marktes betonte, sondern auch Moralphilosoph. Der schottische Denker entdeckte, dass der Markt manchmal zu Konsequenzen führt, die besser sind als die egoistischen Absichten der Menschen. Doch das ist keineswegs immer der Fall. Manchmal folgt aus Gutem auch Schlechtes, etwa unbeabsichtigte negative ökologische Folgen. Deshalb plädierte Smith dafür, der Unsichtbaren Hand des Marktes unter bestimmten Umständen "in den Arm zu fallen". Das ist dann die Sichtbare Hand des Staates, etwa durch aufgeklärte Bildung und Arbeiterschutz.

Auch das Bild des Privatmanns Smith ist korrekturbedürftig. Er gilt als sauertöpfisch und sehr professoral. Wahr ist hingegen, dass er überaus empathisch, wohlwollend und freigiebig war und zudem zeitlebens ein ziemlich hitziges Gemüt besaß.

Additional text

"Ein höchst interessantes Buch, das sich durch wissenschaftliche Unvoreingenommenheit und Seriosität auszeichnet."
Friedrich Weissensteiner, Wiener Zeitung, 04. Oktober 2017


"Diese Biografie wird dem radikalen Aufklärer gerecht."
Rudolf Walther, taz, 06. Mai 2017

Report

"Ein höchst interessantes Buch, das sich durch wissenschaftliche Unvoreingenommenheit und Seriosität auszeichnet."
Friedrich Weissensteiner, Wiener Zeitung, 04. Oktober 2017
"Diese Biografie wird dem radikalen Aufklärer gerecht."
Rudolf Walther, taz, 06. Mai 2017

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