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Kann die weltweite biologische Vielfalt durch den Ausgleich der durch Nutzung ihrer Bestandteile generierten Gewinne (dem Benefit-sharing) erhalten und nachhaltig genutzt werden? Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt fordert einen Ausgleich der Vorteile, die durch die Nutzung genetischer Ressourcen entstehen, das Benefit-sharing. Insbesondere den durch eine pharmazeutische Nutzung generierten monetären und nicht-monetären Vorteilen wird eine bedeutende Rolle bei der Erreichung der Ziele des Übereinkommens zugesprochen. Gegenstand dieser Arbeit sind zunächst die Darstellung des Benefit-sharing im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt sowie die Darstellung der Praxis der pharmazeutischen Nutzungsmöglichkeiten biologischer Vielfalt. Im Weiteren werden ausgewählte Formen des Benefit-sharing auf ihren Zielerreichungsgrad im Hinblick auf die Biodiversitätskonvention unter der Fragestellung "Wird die Erreichung der Konventionsziele mit der Berücksichtigung der Forderungen zum Benefit-sharing unterstützt?" untersucht.
List of contents
Aus dem Inhalt: Das Konzept des Benefit-sharing im Übereinkommen über die biologische Vielfalt - Pharmazeutische Bioprospektierung - Ökonomische Grundlagen für die Betrachtung pharmazeutischer Bioprospektierung und kontraktueller Vereinbarungen - Ausgewählte Formen des Benefit-sharing unter Beurteilung ökonomischer Kriterien - Schlussfolgerungen und Implikationen für den weiteren Verhandlungsprozess.
About the author
Die Autorin: Ann Kathrin Buchs, Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Umweltökonomie; seit 2001 freiberufliche Tätigkeit: diverse Lehraufträge und ökonomische Studien; ab 2004 Projektmanagerin ERP-Systeme (Microsoft Dynamics AX); externe Promotion an der Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften; seit 2008 im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz tätig.