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Vorbemerkung des Verlegers: Das vorliegende Buch wird den mit der üblichen wissenschaftlichen Literatur befaßten Leser befremdlich erscheinen, und er sei als Käufer hiermit gewarnt. Trotz meiner verlegerischen Bedenken habe ich mich für die Herausgabe dieses Buches entschieden und warte mit gespanntem Bangen auf die Reaktionen. Noch ein Wort zum Autor: Dipl.-Kfm. Dr. rer. oec. Sebastian Unsinn (1944-1993) studierte Wirtschaftswissenschaft an der Universität München und Philosopie in München und Wuppertal. An der Universität Witten/Herdecke lehrte er einige Jahre als Lehrbeauftragter für Unternehmensführung und war zugleich als Berater des Gründungsdekans der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät beim Aufbau dieser Fakultät engagiert. Sebastian Unsinn verstarb wenige Tage nach der Fertigstellung des Manuskripts zu diesem Buch.
In einer Zeit, in der die Vorstellung vom 'Geist der Unternehmung' im Prozeß zunehmender Globalisierung und monetärer Verdinglichung mehr und mehr obsolet geworden ist und eine neue Generation von Konzernchefs sich im Kult um die Aktie der bloßen Unternehmenswertsteigerung verschrieben hat, läuft die Unternehmung Gefahr, ihren Anfang - und damit ihre Utopie - schlechthin zu vergessen.
Sebastian Unsinn hat selbst nie die Hoffnung aufgegeben, daß die Utopie 'Unternehmung' - und damit die Unternehmung selbst - erst dann Sinn macht, wenn das unsinnige Vergessen des Anfangs aufgehoben wird, um gerade so "mit dem Anfang etwas anzufangen". (Prof. Dr. Burkard Sievers)
Das Buch lohnt sich zu lesen für jene, die fürchten, möglicherweise betriebsblind zu werden und die sich den Luxus gönnen möchten, das Alltägliche einmal in ganz unerwarteter Wahrnehmung und Fragestellung aufzufassen. ... Es ist ein spannendes Buch, geradezu eine Kriminalgeschichte des Unternehmens. Und es ist eine Komödie, die über der üblichen Sachlichkeit, wenn nicht dem Todernst der Betriebswelt, in helles homerisches Lachen ausbricht. (Prof. Dr. Eberhard Simons, Philosophie, München)
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"Das Buch lohnt sich zu lesen für jene, die fürchten, möglicherweise betriebsblind zu werden und die sich den Luxus gönnen möchten, das Alltägliche einmal in ganz unerwarteter Wahrnehmung und Fragestellung aufzufassen ... Es ist ein spannendes Buch, geradezu eine Kriminalgeschichte des Unternehmens. Und es ist eine Komödie, die über der üblichen Sachlichkeit, wenn nicht dem Todernst der Betriebswelt in helles homerisches Lachen ausbricht." (Prof. Dr. Eberhard Simons, Philosophie, München)