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Das Handbuch informiert über Leben, Werk und Wirkung von Christa Wolf (1929 2011), der engagierten Intellektuellen und wichtigsten gesamtdeutschen Autorin mit Werken wie "Der geteilte Himmel", "Kindheitsmuster", "Kassandra" und "Medea". Wolfs Entwicklung von der Literaturkritikerin, die bis in die Mitte der 1960er Jahren dem Sozialistischen Realismus anhing, zu einer Schriftstellerin der subjektiven Authentizität, die in ihren Texten ein dichtes Gewebe von Bezügen herstellt, wird anhand von detaillierten Werk- und Werkgruppenbeschreibungen deutlich. Auch die Essays, Vorträge, Reden, Interviews und Tagebücher sowie die Briefwechsel werden vorgestellt, außerdem die Kontexte von Wolfs Schaffen, die deutsch-deutsche und die internationale Rezeption.
List of contents
I Von der Zeitgenossenschaft zur Zeitzeugenschaft: Christa Wolf in Zeit- und Generationszusammenhängen.- II. Werke und Kontexte.- III. Zeitzeugnisse.- IV. Rezeption.- V. Anhang
About the author
Carola Hilmes ist Privatdozentin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Sie studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Bg., Edinburgh, Frankfurt am Main und Paris und arbeitete als Dozentin für Germanistik und Komparatistik an den Universitäten Frankfurt und Gießen sowie als freie Mitarbeiterin für den Hessischen Rundfunk; außerdem hat sie Gastprofessuren in Essen, Innsbruck, Lodz und Vechta inne.§§
Summary
Das Handbuch informiert über Leben, Werk und Wirkung von Christa Wolf (1929 2011), der engagierten Intellektuellen und wichtigsten gesamtdeutschen Autorin mit Werken wie „Der geteilte Himmel“, „Kindheitsmuster“, „Kassandra“ und „Medea“. Wolfs Entwicklung von der Literaturkritikerin, die bis in die Mitte der 1960er Jahren dem Sozialistischen Realismus anhing, zu einer Schriftstellerin der subjektiven Authentizität, die in ihren Texten ein dichtes Gewebe von Bezügen herstellt, wird anhand von detaillierten Werk- und Werkgruppenbeschreibungen deutlich. Auch die Essays, Vorträge, Reden, Interviews und Tagebücher sowie die Briefwechsel werden vorgestellt, außerdem die Kontexte von Wolfs Schaffen, die deutsch-deutsche und die internationale Rezeption.
Report
"... Im Ergebnis wurde dabei ein umfassendes Nachschlagewerk für die Christa-Wolf-Forschung vorgelegt, das Werke und Kontexte vom Erstling Moskauer Novelle bis zum letzten großen Werk Stadt der Engel präzise aufarbeitet. ... Nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit diesen Tagebüchern, den Essays, Interviews sowie auch den zahlreichen Briefwechseln Wolfs ... macht das Christa Wolf-Handbuch, das im Kapitel zur Rezeptionsgeschichte auch die Nachrufe und Gedenkreden aufarbeitet, zu einer Fundgrube für jeden interessierten Wolf-Leser ..." (Hannelore Piehler, in: literaturkritik.de, November 2019)"... Das Handbuch erweist sich, vom reinen Informationsgehalt abgesehen, als eine sehr anregende Lektüre." (Georg-Michael Schulz, in: Germanistik, Jg. 58, Heft 3-4, 2017)
"... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Handbuch in jeder Hinsicht gelungen ist. Es ist gut fundiert, aufschlussreich und zugleich leserfreundlich. ... Das Handbuch ist insofern nicht nur für Studenten, sondern auch für Forscher und interessierte Leser nachdrücklich zu empfehlen." (Katerina Karakassi, in: IASLonline, iaslonline.de, 2018)
"... für etablierte Wolf-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler als unentbehrliches Nachschlagewerk ... Hervorzuheben ist abschließend der Anhang, der mit einer Zeittafel und einer Auswahlbiografie insbesondere für diejenigen von großem Nutzen sein dürfte, die sich dem Werk Christa Wolfs erst heute zuwenden. ... in keiner Bibliothek, aber auch in keinem Bücherschrank von Christa Wolf-Forscherinnen und Forschern fehlen sollte. Es wird sich zu Recht innerhalb kürzester Zeit als das Standard-Nachschlagwerk etablieren." (Sonja E. Klocke, in: Monatshefte, Jg. 109, Heft 4, 2017)
"... ein nötiges Werk. Diese ausführliche und differenzierte Bestandsaufnahme zum aktuellen Stand der Forschung bietet die Grundlage für jede weitere Vertiefung in Wolfs Leben und Werk oderauch für das Erlangen eines fundierten und soliden Gesamtbildes über eine der wichtigsten literarischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. In diesem Sinne bildet dieses Handbuch ein Instrument für Forschung und Lehre, das unentbehrlich werden kann." (Carme Bescansa, in: Revista de Filología Alemana, Heft 25, 2017)