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In der ersten Reihe sieht man Meer - Roman

German · Hardback

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Teutonengrill trifft Dolce Vita

Mensch, war das schön:
Im Morgengrauen ging's los, eingepfercht auf der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche.
Zehn Stunden Fahrt an die Adria, ohne Klimaanlage und Navi, dafür mit Modern Talking aus dem Kassettenradio.
Am Strand ein Duftgemisch aus Tiroler Nussöl und Kläranlage, und statt Cappuccino gab's warme Limo.
Willkommen zurück im Urlaubsparadies der 80er Jahre.
Darin findet sich Familienvater Alexander Klein wieder, als er über einem Fotoalbum einnickt und als pickliger Fünfzehnjähriger erwacht - dazu verdammt, die Italien-Premiere seiner Jugend noch einmal zu erleben. Und zwischen Kohlrouladen und Coccobellomann die beste Zeit seines Lebens hat.

"Klüpfel und Kobr steigern sich von Buch zu Buch."
Denis Scheck, Druckfrisch, ARD

"Ein phantastisches Buch um eine Familienzusammenführung der besonderen Art. Um Urlaub an der Adria, gute Laune, volle Strände und Sonnenbrände. Ein Urlaubsbuch, wie Sie es mögen, aber auch ein traumhaftes Buch, wie Sie es lesen sollten."Bastian Pastewka

About the author

Volker Klüpfel, geboren 1971 in Kempten, aufgewachsen in Altusried, studierte Politologie und Geschichte. Er ist heute Redakteur in der Kultur-/ Journal-Redaktion der "Augsburger Allgemeinen" und wohnt in Augsburg.

Michael Kobr, geb. 1973 in Kempten, aufgewachsen in Kempten und Durach, ist Realschullehrer für Deutsch und Französisch. Mit seiner Frau lebt er in Memmingen. Der Allgäu-Krimi 'Erntedank' wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis 2005 in der Sparte Literatur ausgezeichnet.

Summary

Teutonengrill trifft Dolce Vita

Mensch, war das schön:
Im Morgengrauen ging’s los, eingepfercht auf der Rückbank der vollbeladenen Familienkutsche.
Zehn Stunden Fahrt an die Adria, ohne Klimaanlage und Navi, dafür mit Modern Talking aus dem Kassettenradio.
Am Strand ein Duftgemisch aus Tiroler Nussöl und Kläranlage, und statt Cappuccino gab’s warme Limo.
Willkommen zurück im Urlaubsparadies der 80er Jahre.
Darin findet sich Familienvater Alexander Klein wieder, als er über einem Fotoalbum einnickt und als pickliger Fünfzehnjähriger erwacht – dazu verdammt, die Italien-Premiere seiner Jugend noch einmal zu erleben. Und zwischen Kohlrouladen und Coccobellomann die beste Zeit seines Lebens hat.

»Klüpfel und Kobr steigern sich von Buch zu Buch.«
Denis Scheck, Druckfrisch, ARD

„Ein phantastisches Buch um eine Familienzusammenführung der besonderen Art. Um Urlaub an der Adria, gute Laune, volle Strände und Sonnenbrände. Ein Urlaubsbuch, wie Sie es mögen, aber auch ein traumhaftes Buch, wie Sie es lesen sollten.“
Bastian Pastewka

Additional text

„Im Erspüren der Befindlichkeiten ihrer Leser sind Klüpfel und Kobr gewieft wie sonst niemand in der deutschen Autorenszene.“
Focus, Jobst Brand, 05.03.2016

Report

"... so liebevoll und originell, dass man den Roman gar nicht mehr zur Seite legen möchte. Bei der Lektüre stellt sich tatsächlich 'Felicità' ein." Nürnberger Zeitung, Ute Wolf, 27.04.2016

Product details

Authors Volker Klüpfel, Michael Kobr
Publisher Droemer/Knaur
 
Languages German
Product format Hardback
Released 09.03.2016
 
EAN 9783426199404
ISBN 978-3-426-19940-4
No. of pages 320
Dimensions 150 mm x 218 mm x 30 mm
Weight 530 g
Illustrations 33 SW-Fotos
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Deutsche Literatur, Humor, Zeitreise, Adria

Customer reviews

  • Bitte nicht mit den Kluftinger-Krimis vergleichen!

    Written on 02. May 2016 by Lilli33.

    Inhalt:
    Der Mittvierziger Alexander Klein nimmt sich am Vorabend der Italienreise mit seiner (Groß-) Familie ein altes Fotoalbum und eine Flasche Wein vor, um in Erinnerungen an frühere Urlaube zu schwelgen. Dabei muss er wohl eingeschlafen sein. Doch als er aufwacht, steckt er im Körper seines 30 Jahre jüngeren Ichs in den 1980er Jahren. Und so erlebt er den ersten Italienurlaub mit Papa Norbert, Mama Renate, Oma Ilse und Schwester Nicole. Doch natürlich läuft das etwas anders ab als damals.

    Meine Meinung:
    Ich habe alle Kluftinger-Krimis gelesen und mag sie recht gerne. Im Gegensatz zu den Krimis fehlt es diesem nostalgischen Roman aber ein wenig am roten Faden. Okay, ein dünnes Fädchen ist schon vorhanden, aber im Großen und Ganzen handelt es sich hier um eine Aneinanderreihung mehr oder weniger witziger Episoden. Wie das oft bei so humorvollen Büchern der Fall ist, nutzt sich der Witz beim Lesen ein bisschen ab. Ich habe daher immer wieder eine Pause eingelegt, um das Lesevergnügen zu erhalten.

    Mit viel (Selbst-) Ironie, Sarkasmus und Humor beschreiben die beiden Autoren das Verhalten der Deutschen, aber auch der Italiener der damaligen Zeit. Dabei wird an Klischees und Übertreibungen nicht gespart. Anderenfalls wäre aber auch kein so witziges Buch entstanden. Ob es sich um die Vorurteile der Deutschen gegenüber Ausländern handelt oder um seltsame Eigenarten unserer deutschen Landsleute, alles wird punktgenau auf die Schippe genommen und durch den Ka.ao gezogen. Als besonderer Gag sind die einzelnen Kapiteln mit entsprechenden Songtiteln überschrieben und mit Urlaubsfotos der Autoren geschmückt.

    Sicherlich wird sich jeder Leser in der ein oder anderen beschriebenen Situation wiedererkennen, auch wenn er, so wie ich, nie mit der Familie Urlaub in Italien gemacht hat.

    Am meisten musste ich immer grinsen, wenn Alex im pickligen Körper eines Pubertierenden, aber mit seinem erwachsenen Bewusstsein, die wesentlich ältere Maria anhimmelt. Oder wenn er sich verplappert und seiner Familie versehentlich etwas von Facebook oder Handys erzählt. Besonders gut hat mir der Schluss gefallen, der noch einmal mit einer Überraschung aufwarten konnte.

    Fazit:
    Eine prima Lektüre für den Urlaub oder einfach für zwischendurch, wenn man sich mal in Erinnerungen an die modischen und musikalischen Entgleisungen der 1980er Jahre verlieren will. Daher würde ich das Buch bevorzugt den Altersklassen empfehlen, die diese Zeit bewusst erlebt haben.

  • Der deutsche Italien-Urlauber wie er im Buche steh

    Written on 17. March 2016 by anonym.

    Das bislang für seine Kriminalromane bekannte Autorenduo Klüpfl/Kobr hat dieses Mal einen vergnüglichen Unterhaltungsroman geschrieben. Schon äußerlich ist dem Buch deutlich anzusehen, dass es eine Lektüre über und für den Urlaub ist – der Schutzumschlag ist nach Art eines Fotoalbums gestaltet, in dessen Zentrum sich ein mit plastischen Fotoecken befestigtes Foto eines Standurlaubers befindet. Passend dazu sind den einzelnen Kapiteln Schwarzweißurlaubsfotos vorangestellt, die aus den privaten Alben der Autoren stammen. Eine schöne Idee ist es, dass in den Kapiteltiteln die Namen bekannter Sommerhits aus den 80er Jahren aufgenommen werden (z.B. „Azzurro“, „Santa Maria“, „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“). Um eben jene 80erJahre geht es inhaltlich. Während der Vorbereitungen auf die bevorstehende Urlaubsreise mit der Familie schläft Familienoberhaupt Alex über alten Fotoalben ein und lässt im Traum den ersten Adriaurlaub mit seinen Eltern, seiner Schwester und Oma Revue passieren. Dieser im Alter von 15 Jahren gemachte Sommerurlaub wird nachfolgend beschrieben – angefangen vom Resteverzehren zu Hause, weiter mit der Autofahrt über den Brenner im Ford Sierra, dem Großreinemachen im italienischen Ferienhaus und der Versorgung mit mitgebrachten Lebensmitteln, bis hin zum Sonnenbaden am „Teutonengrill“ inklusive aufdringlichen Strandverkäufern. Das Klischee des deutschen Italien-Urlaubers wird meisterhaft bedient. Bestimmt hat die Geschichte beim einen oder anderen Leser Wiedererkennungswert. Ein besonderer Reiz liegt darin, dass Alex, aus dessen Perspektive erzählt wird, immer wieder Dinge erwähnt, die es damals noch gar nicht gegeben hat, z.B. fragt er einmal während der Suche nach Abwechslung, ob sie nicht einfach im Netz schauen können, ob irgendwo was los ist. So etwas stößt immer wieder auf seltsame, aber nur zu verständliche Reaktionen der anderen Familienmitglieder („In welchem Netz denn? Willst du mit einem Fischerboot rausfahren?“) Die Geschichte ist sehr humorvoll geschrieben. Schön zu lesen sind die radebrechenden Sätze der um Deutsch bemühten italienischen Freunde und die auf dem Fuße folgenden belehrenden Berichtigungen des Vaters, aber auch die abfälligen Bemerkungen der Oma über den ihr nicht genehmen Schwiegersohn. Gegen Ende empfand ich das Ganze zwar als etwas überfrachtet mit den so zahlreichen Erlebnissen der Familie Klein in nur zwei Wochen und wirkte es etwas realitätsfern, wie schnell und mit welchen Geschäftsmethoden der Teenager Alex den nicht florierenden Strandkiosk seiner einheimischen Freunde zum Boomen gebracht hat. Beides tut aber meiner uneingeschränkten Leseempfehlung keinen Abbruch.

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