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'stranger than paradise' ist der Versuch, einen kompletten Überblick über das amerikanische Independent-Kino zu geben. Geoff Andrew hat dazu zehn der wichtigsten Vertreter ausgesucht, die er als Mavericks bezeichnet - Einzelgänger, die eine eigene Handschrift haben, und deren Werk eine genauere Analyse verdient. Der Begriff des Mavericks beginnt sich auch in Deutschland langsam zu verbreiten und wird von Andrew historisch mit Namen wie Orson Welles, John Cassavetes, Roger Corman, Robert Altman, Martin Scorsese und einigen anderen ähnlich berühmten Regisseuren in Verbindung gebracht.
Die Coen Brüder, Hal Hartley, Todd Haynes, Jim Jarmusch, Spike Lee, David Lynch, John Sayles, Steven Soderbergh, Quentin Tarantino, Wayne Wang sind die Regisseure, denen Andrew ein eigenes Kapitel widmet. Über die meisten von ihnen (alle außer Tarantino, Lynch und die Coens) liegen in Deutschland noch keine Veröffentlichungen vor.
Dementsprechend ergiebig sind seine kenntnisreichen und genauen Analysen der zehn Regisseure, die jeden bisher erschienenen Film der jeweiligen Oeuvres umfassen.
Das Buch bietet außerdem einen Überblick über den kreativen Output der momentan tätigen Indie-Szene in Amerika, sowie über eine breite Vielfalt von Trends, Stilen, und Themen: Mainstream-Einzelgänger (Tim Burton); Krimi- und Action-Spezialisten (John Dahl, Robert Rodriguez); Regisseure witziger Dialogfilme (Whit Stillman, Kevin Smith), Regisseurinnen (Allison Anders, Magie Greenwald, Nancy Savoca); Afroamerikanische Filmemacher (Charles Burnett, John Singleton), Vertreter des new queer cinema (Gus van Sant, Tom Kalin, Rose Troche); Schauspieler-Regisseure (Steve Buscemi, John Torturro); und viele andere.
About the author
Der Autor Geoff Andrew ist Film-Redakteur beim Time-Out, London's wichtigstem Kultur- und Veranstaltungs-Magazin, und einer von Englands führenden Filmkritikern. Bevor er ein Vollzeit-Schriftsteller wurde, war er Manager und Programmgestalter im Londoner Electric Cinema. Bisher veröffentlichte er unter anderem: Hollywood Gangsters, The Film Handbook, The Films of Nicholas Ray, und Krzysztof Kieslowski's Three Colours Trilogy.
Report
"Dieses Buch musste endlich geschrieben, respektive übersetzt werden..." (Der Schnitt, Nr. 17, 1/2000)
"... Ein Buch, bei dem man spürt, dass ein Autor, bevor er seinen ersten Satz schreiben konnte, mehr als fünfzig, sechzig Filme im Kopf hatte..." (Die ZEIT, 9.12.1999)
"...Die genauen Inhaltangaben eignen sich auch zum Nachschlagen. Ein Ausblick mit aktuellen Tendenzen komplettiert den sehr brauchbaren und lesenswerten Überblick..."(Mainzer Rheinzeitung, 3.12.99)
"...' Stranger Than Paradise' ist erfrischend subjektiv und scheut sich nicht, Kritikerlieblingen wie Quentin Tarantino manche Schwächen und Eitelkeiten vorzuhalten. Ein feines Buch." (Saarbrücker Zeitung, 25.11.99)
"Wenn sich der Autor ... für die Regisseure begeistern kann, läuft er zu Hochtouren auf und liefert präzise, flüssig geschriebene Analysen. "(Screenshot, Nr 9, 1/2000)