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Seit Jahren verfolgt Thomas Scheib, Fallanalytiker beim BKA, die Spur eines Mörders. Alle zwei Jahre am 14. September bringt vermutlich ein Mann eine junge Frau in seine Gewalt, tötet sie und lässt sie verschwinden. Fünf Leichen wurden im Laufe der Zeit gefunden, vier Frauen gelten als vermisst. Nur für den 14. September 1990 gibt es kein Opfer und keinen passenden Vermisstenfall. In einer Pressemeldung weist Scheib auf das fehlende Opfer hin und hofft, dass sich eine wichtige Zeugin findet. Am 14. September 1990 tötete Karen Stichler einen unschuldigen Mann. Sie weiß nicht mehr, warum sie an jenem heißen Spätsommernachmittag die Kontrolle über ihren Wagen verlor. Sie erinnert sich nur an eine Schar Enten, die plötzlich wie in Panik vor der Windschutzscheibe aufflogen und ihr die Sicht nahmen. Nur so ist es zu erklären, dass sie noch nicht einmal bremste, bevor sie den alten Mann auf dem Fahrrad frontal überfuhr.Noch zehn Jahre nach dem Unfall wacht Karen nachts schweißgebadet auf. Sie ist inzwischen verheiratet mit Marko Stichler, dem einzigen Zeugen von damals, doch die bruchstückhaften Erinnerungen an jenen 14. September kehren in ihren Träumen immer wieder. Als sie auf den Zeitungsartikel der Polizei aufmerksam wird, kann Karen zunächst keine Verbindung zwischen ihrem Unfall und dem fehlenden Opfer herstellen. Doch dann steht kurz darauf die Polizei vor ihrer Haustür. Zu ihrem eigenen Entsetzen gesteht sie den Beamten, dass sie eine Mörderin ist ...
About the author
Petra Hammesfahr, geboren 1952, begann mit 17 Jahren zu schreiben, u. a. zahlreiche Kriminalromane. Auszeichnung mit dem Rheinischen Literaturpreis der Stadt Siegburg und dem FrauenKrimiPreis der Stadt Wiesbaden. Ihre Veröffentlichungen - auch Romane - wurden übersetzt und z. T. verfilmt. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Kerpen bei Köln.