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Suizid in der Spätantike - Seine Bewertung in der lateinischen Literatur

German · Paperback / Softback

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Suizid ist ein anthropologisches Phänomen, mit dessen ethischer Bewertung sich die Menschheit in allen Zeiten auseinandersetzte. Die Spätantike gilt im allgemeinen als eine Wendezeit, in der die christliche Ablehnung der Selbsttötung eine gegenüber der klassischen Antike veränderte Haltung hervorbrachte, die besonders deutlich von Aurelius Augustinus (354-430) formuliert wurde. Neben der Einordnung der augustinischen Suizidtheorie in den Kontext ihrer Zeit und der Gegenüberstellung anderer spätantiker Meinungen liegt der Schwerpunkt der Studie vor allem auf der literarischen Darstellung von Suizid: Zahlreiche Suizidschilderungen aus der lateinischen Literatur des 4. und 5. Jhs. werden vorgestellt und veranschaulichen ein überraschend heterogenes Bild, das in weiten Teilen den Vorstellungen der klassischen Antike näher steht, als daß es auf die Stigmatisierung der Selbsttötung im Mittelalter und in der Neuzeit vorausweist.

Report

"... die thematisch interessante und subtile Studie schließt ein Desiderat in der wissenschaftlichen Forschungsliteratur. [...] eine gute Lesbarkeit der quellengesättigten Forschungsarbeit für Akademiker wie für 'Nichtakademiker'." Plekos 10, 2008

Product details

Authors Dagmar Hofmann
Publisher Franz Steiner Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 21.01.2008
 
EAN 9783515091398
ISBN 978-3-515-09139-8
No. of pages 250
Weight 444 g
Series Altertumswissenschaftliches Kolloquium
Altertumswissenschaftliches Kolloquium
Subject Humanities, art, music > History

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