Fr. 22.50

Platons Politeia. Die Einheit in der Mathematik als erkenntnisweisende Instanz

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 2 to 3 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Seminar "Einführung in die theoretische Philosophie", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Einheit ist im alltäglichen Gebrauch recht vage: sie steht für etwas Ganzes oder einer speziellen Größe und bezieht sich daher auf unterschiedliche Gegenstandsbereiche. In der platonischen Philosophie wird die Einheit auch nach Thematik unterschieden und kommt auf allen Ebenen vor. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Ausschnitt der Politeia, in dem die Einheit zusammen mit der Mathematik genannt wird und die Herrscher des in der Politeia vorgestellten Idealstaats zu Erkennenden ausbilden soll. Sie ist von besonderer Wichtigkeit, da ohne die Erkenntnisfähigkeit der Herrscher die Vorstellung dieses Idealstaats nicht umgesetzt werden kann. Trotzdem ist nicht offensichtlich, warum der Einheit in der Mathematik eine Erkenntnis weisende Funktion zukommt. Unter diesem Problem steht die vorliegende Arbeit. Im Laufe der Untersuchung sollen folgende Leitfragen geklärt werden: Was ist Erkenntnis - und was bedeutet es, wenn etwas zur Erkenntnis weist? Was zeichnet die Einheit in der Mathematik aus? Warum sind mathematische Gegenstände Erkenntnis weisend? Wie ist die Beziehung von Einheit und Vielheit zu verstehen, und warum wirkt sie Erkenntnis weisend?Dazu wird zunächst in den Erkenntnisbegriff und die Rolle des Erkenntnis weisenden im Kontext der Politeia eingeführt. Es wird sich herausstellen, dass der Mathematik die Rolle einer Erkenntnis weisenden Wissenschaft zukommt. Daraufhin wird die Mathematik im Hinblick auf die Einheit in den Zahlen untersucht. Die Abstraktheit, die der Einheit eigen ist, wird dabei als Erkenntnis weisende Eigenschaft der Mathematik herausgearbeitet. Da nach Platon die Mathematik in allen anderen Künsten und Wissenschaften enthalten ist, werden letztere anschließend ebenfalls auf ihre Erkenntnis weisenden Eigenschaften untersucht. Dabei werden mathematische Verhältnisse als deren Gemeinsamkeit hervorgehen. Anhand eines Beispiels soll der Erkenntnis weisende Charakter von mathematischen Verhältnissen herausgearbeitet werden. Letztere werden mit der Einheit in einer Untersuchung des Einen und Vielen in Verbindung gebracht und kreieren ein detaillierteres Bild der Einheit als Erkenntnis weisende Instanz. Im Ergebnis weist die Einheit deshalb zur Erkenntnis, weil sie ein abstrakter Gegenstand ist und nur im Verhältnis zur Vielheit gesehen werden kann. Ein Fazit resümiert und reflektiert schließlich die Ergebnisse der Arbeit und soll Fragen aufwerfen, die für eine weitergehende Untersuchung interessant sein könnten.

Product details

Authors Kim Mensing
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 21.05.2014
 
EAN 9783656654322
ISBN 978-3-656-65432-2
No. of pages 16
Dimensions 148 mm x 210 mm x 1 mm
Weight 40 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V273112
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V273112
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > Antiquity
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: antiquity to present day

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.