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Armut in der Stadt - Zur Segregation benachteiligter Quartiere in Deutschland

German · Paperback / Softback

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Description

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Mit dem Wachstum von Armut gewinnen in deutschen Städten benachteiligte Wohnquartiere zunehmend schärfere Konturen. Deregulierungsprozesse auf dem Wohnungsmarkt tragen ein ihres dazu bei, dass sich mehr und mehr arbeitslose und arme Haushalte auf bestimmte Stadtviertel verwiesen sehen. Für den Alltag der Benachteiligten hat dies bedeutende Konsequenzen: durch die räumliche Zonierung droht sich ihr Leben von der restlichen Gesellschaft zu entkoppeln. Nicht Integration und Aufstieg, sondern Ausgrenzung und Perspektivenlosigkeit, nicht solidarische Netzwerke und alternative Selbstbilder, sondern eher Konflikte zwischen Bewohnern und belastete Identitäten werden durch die räumliche Konzentration gefördert. Die Studie zeichnet die zentralen Parameter der Stadtentwicklung nach, die die Segregation der Armut bedingen, und nähert sich schrittweise der Frage, wie sich die Segregation auf das Leben der benachteiligten Gruppen auswirkt.

List of contents

1. Polarisierungen - Stadtentwicklung und Segregation seit den 70er Jahren.- 1.1 Polarisierungen zwischen den Städten - regionale Gesichter des wirtschaftlichen Strukturwandels.- 1.2 Niedergang und Aufstieg urbaner Lebensräume Zur Polarisierung innerhalb der Städte.- 2. Das Wachstum benachteiligter Quartiere in Deutschland und Europa.- 2.1 Ursachen des Wachstums benachteiligter Quartiere in Europa.- 2.2 Vom Anstieg der Armut zur Armut im Quartier - die Entwicklung in Deutschland.- 2.3 Resümee: Das Wachstum benachteiligter Quartiere in einer gewandelten Gesellschaftsformation.- 3. Welten in der Stadt: Eigenleben und Eigendynamik von Wohnquartieren.- 3.1 Modell der sozialen Realität städtischer Quartiere.- 3.2 Benachteiligte Quartiere zwischen Beharrung und Abstieg.- 3.3 Fazit.- 4. Auswirkungen der Segregation.- 4.1 Zum Konzept der Ausgrenzung.- 4.2 Das Leben in den Siedlungen.- Schlußbetrachtung.- Literatur.

About the author

Carsten Keller (Dr. phil.) ist Forscher am Centre Marc Bloch in Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadtsoziologie, Migrations-, Ungleichheitsforschung und europäische Gesellschaften

Summary

Mit dem Wachstum von Armut gewinnen in deutschen Städten benachteiligte Wohnquartiere zunehmend schärfere Konturen. Deregulierungsprozesse auf dem Wohnungsmarkt tragen ein ihres dazu bei, daß sich mehr und mehr arbeitslose und arme Haushalte auf bestimmte Stadtviertel verwiesen sehen. Für den Alltag der Benachteiligten hat dies bedeutende Konsequenzen: Durch die räumliche Zonierung droht sich ihr Leben von der restlichen Gesellschaft zu entkoppeln. Nicht Integration und Aufstieg, sondern Ausgrenzung und Perspektivenlosigkeit, nicht solidarische Netzwerke und alternative Selbstbilder, sondern eher Konflikte zwischen Bewohnern und belastete Identitäten werden durch die räumliche Konzentration gefördert. Die Studie zeichnet die zentralen Parameter der Stadtentwicklung nach, die die Segregation der Armut bedingen, und nähert sich schrittweise der Frage, wie sich die Segregation auf das Leben der benachteiligten Gruppen auswirkt.

Foreword

Die Städte in Deutschland nach der Wiedervereinigung im Focus

Product details

Authors Carsten Keller
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.1999
 
EAN 9783531134826
ISBN 978-3-531-13482-6
No. of pages 160
Weight 210 g
Illustrations 152 S. 2 Abb.
Subjects Humanities, art, music > Education
Social sciences, law, business > Sociology

Ungleichheit, Stadt, Sozialwissenschaft, C, Wohnen, Netzwerke, Sociology, Soziale Ungleichheit, Sozialwissenschaften, Stadtentwicklung, Segregation, biotechnology, Social Sciences, auseinandersetzen, Sociology, general, Wohnquartiere

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