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Zum Begriff von Macht und Gewalt bei Hannah Arendt

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Staatstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: ZUM BEGRIFF VON MACHT UND GEWALT BEI HANNAH ARENDTEINLEITUNG"Es gibt nämlich keine wissenschaftliche Disziplin, deren spezifisches Objekt die Natur, der Ursprung und die Ausübung der Macht ist, obwohl dieses Phänomen seit langem die Überlegungen der großen Denker angeregt hat"(1).Als Arendt die wichtigsten politischen Theoretiker der Neuzeit studierte, kam sie zu dem Ergebnis, dass es von Links bis Rechts eine Übereinstimmung gäbe, dass Macht und Gewalt dasselbe wären, oder sogar dass "Gewalt nichts weiter ist als die eklatanteste Manifestation von Macht"(2). Im Gegenteil dazu will sie aber auf eine ganz andere Tradition hinweisen, nämlich auf die griechische Polis und die römische Res publica(3), denen ein ganz anderer Machtbegriff vorschwebte.Die Hauptintention, die man bei Arendt zu einer klaren Definition des Begriffs der Macht ausformuliert findet, ist die Kritik an der politischen Wissenschaftler, die die Begriffe Macht, Stärke, Kraft, Autorität, Gewalt nicht gut trennt. Das resultiert nach Arendt aus einer theoretischen Überzeugung heraus, dass die einzige wichtige Frage in der Politik die nach der Herrschaft Wessen über Wen sei, und nur noch die dazu erforderlichen Mittel weiteres Interesse haben. Die Vermischung dieser Begriffe führt dazu, auch die Begriffe von Macht und Gewalt zu vermischen. Gewalt ist nach ihr nie als eigenständiges Phänomen betrachtet worden. Dies ist der Grund, warum "die Probleme der Gewalt (...) immer noch sehr dunkel"(4)sind.Hannah Arendt wollte diese Probleme der Gewalt "heller" machen. Dafür versucht sie, die Begriffe Macht, Stärke, Kraft, Autorität und Gewalt(5)zu klären, um besonders die zwei Begriffe der Macht und der Gewalt stark zu unterscheiden. Mit ihrem auf Theorie beruhenden Verständnis des Verhältnisses der Macht und der Gewalt als "absolute Gegensätze" trennt sich Arendt scharf von den traditionellen Denkern wie Max Weber.In der Praxis sind aber Macht und Gewalt nicht so stark getrennt, und Arendt gibt selbst zu, dass sie fast nie in ihrer Reinheit zu finden sind, und dass sie öfters zusammen auftreten. [...]____1 Lefort, S. 25, von mir übersetzt.2 Arendt, S. 36.3 Arendt, S. 41.4 Sorel, zitiert nach Arendt, S. 36.5 Arendt, S. 45 ff.[...]

Product details

Authors Patrick Nitsch
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 17.03.2011
 
EAN 9783640856565
ISBN 978-3-640-85656-5
No. of pages 24
Dimensions 148 mm x 210 mm x 2 mm
Weight 57 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V11259
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V11259
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political theories and the history of ideas

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