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Wenn wir in den Bergen unterwegs sind, versuchen wir immer, so viel Sicherheit wie möglich walten zu lassen, damit wir uns nie vorwerfen lassen müssen, wir seien leichtsinnig.Und trotzdem bleiben bei allen Vorkehrungen, die man trifft, die Natur und der Berg unberechenbar.Dieses Buch berichtet von einer Bergtour mit unserem damals zehnjährigen Enkel, die dramatisch endet. Ja, wir sind gesund vom Berg zurückgekehrt. Aber die Entscheidung, wie man in dieser schwierigen Situation vernünftig handelt, musste ich allein treffen.Und noch heute bleibe ich dabei: Manchmal ist es besser, feige zu sein und Hilfe in Anspruch zu nehmen, egal wie peinlich es einem auch sein mag, als ein zu großes und unkalkulierbares Risiko einzugehen!Dieses Buch widme ich unserem Enkel! Vieles von den Geschehnissen wird er nur noch wissen, weil ich es aufgeschrieben habe. Und das ist gut so. Er hat sich hervorragend verhalten, obwohl ihm sicherlich mit zehn Jahren das Ausmaß der Situation nicht bewusst war.Es wird die Zeit kommen, da wird er es Freunden oder seinen Kindern zum Lesen geben. Er kann stolz auf sich sein!
About the author
Beate Piehler, geboren 1959 in Kreuzebra im Eichsfeld/Thüringen, hat mit ihrem Mann, und früher haben sie ihre drei Töchter oft begleitet, bereits viele Berge bestiegen. Als stolze Oma von vier Enkeln und Heimleiterin in einem Seniorenheim bleibt ihr nicht viel Zeit für ihre Hobbies. Sie liebt das Wandern ebenso wie das Schreiben. Bei allen Wanderungen macht sie Notizen, einfach nur so. Doch da die Reise nach Nepal, obwohl - oder gerade weil sie ihr Ziel nicht erreicht haben, ein unvergleichliches Abenteuer war, hat sie ihr Tagebuch von der Reise veröffentlicht, um andere Menschen an ihren Reiseeindrücken und -abenteuern teilhaben zu lassen.Nach ihrer Wanderung 2010 auf dem Jakobsweg hat sie lange mit sich gerungen, in welcher Form sie anderen Menschen davon berichten kann. Ihr zweites Buch schrieb sie nun nicht als Tagebuch, sondern als Schilderung ihrer Eindrücke unter bestimmten Gesichtspunkten. Sie hofft, dass ihre Leser dafür Verständnis haben und sich von dem Gedanken der Andersartigkeit einer solchen Pilgerschaft überzeugen lassen. Jeder erlebt den Jakobsweg auf seine Weise und nichts ist mit den Erlebnissen anderer Pilger gleichzusetzen.