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»Nicht wahr, du bleibst bei Vater«, hatte die Mutter auf dem Sterbebett geflüstert, »versprich es mir...«, und sie versprach es. Natürlich konnte und wollte Jennifer ihren Vater nicht verlassen. Aber nach zwölf vollen Jahren geschah etwas Unerwartetes: Vater kam eines schönen Nachmittags, ohne vorher einer Menschenseele ein Wort gesagt zu haben, zum Tee mit einer neuen Frau nach Hause. Und Jennifer war erleichtert: Endlich, nach zwölf Jahren, sah sie das Tor zur Freiheit geöffnet. Doch Vater hatte da andere Vorstellungen. Zwei Frauen in seinem Hause, die Tochter, von der er meinte, daß sie nun mit den Jahren doch zu einer alten Jungfer geworden sei, und die um vieles jüngere neue Ehefrau sollten doch eine ideale Ergänzung für ihn sein.
Wie Jennifer damit umgeht und schließlich auch damit fertig wird, wie sie sich von einer durch Zwänge und familiäre Bande eingeengten Frau emanzipiert, das beschreibt Elizabeth von Arnim in der ihr eigenen vergnüglich-ironischen Sprache.
About the author
Elizabeth von Arnim, geboren 1866 bei Sydney als Mary Anette Beauchamp, wuchs in England auf. Sie war eine Cousine von Katherine Mansfield. Sie heiratete den preußischen Grafen Henning August von Arnim-Schlagenthin und lebte in Berlin und auf dem Familiengut Nassenheide in Pommern. Ehen mit Herbert George Wells und Frank Russell folgten. Sie starb am 9. Februar 1941 in Charleston / South Carolina.
Summary
»Nicht wahr, du bleibst bei Vater«, hatte die Mutter auf dem Sterbebett geflüstert, »versprich es mir…«, und sie versprach es. Natürlich konnte und wollte Jennifer ihren Vater nicht verlassen. Aber nach zwölf vollen Jahren geschah etwas Unerwartetes: Vater kam eines schönen Nachmittags, ohne vorher einer Menschenseele ein Wort gesagt zu haben, zum Tee mit einer neuen Frau nach Hause. Und Jennifer war erleichtert: Endlich, nach zwölf Jahren, sah sie das Tor zur Freiheit geöffnet. Doch Vater hatte da andere Vorstellungen. Zwei Frauen in seinem Hause, die Tochter, von der er meinte, daß sie nun mit den Jahren doch zu einer alten Jungfer geworden sei, und die um vieles jüngere neue Ehefrau sollten doch eine ideale Ergänzung für ihn sein.
Wie Jennifer damit umgeht und schließlich auch damit fertig wird, wie sie sich von einer durch Zwänge und familiäre Bande eingeengten Frau emanzipiert, das beschreibt Elizabeth von Arnim in der ihr eigenen vergnüglich-ironischen Sprache.