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Nach modernen Maßstäben besaß die Berufsarmee der römischen Kaiserzeit - gemessen an ihren vielfältigen Aufgaben und an der Menge ihrer äußeren Feinde - mit 400.000 und 500.000 Mann eine erstaunlich geringe Stärke. Sie hatte die klassische Aufgabe, als bewaffnete Macht des Staates in äußeren und inneren Konflikten zu agieren. Daneben nahm die Truppe auch Funktionen wahr, die heutzutage Aufgaben von Polizei, Wirtschaftspolizei, Zoll- und Steuerbehörden darstellen. Aber damit nicht genug: Als Straßen- und Schiffsbauer, als Architekten und Bauunternehmer, waren römische Soldaten im Rahmen Ihres Dienstes ebenso tätig.Die verständlich geschriebene Gesamtdarstellung der römischen Militärarchäologie richtet sich an Fachwissenschaftler, Angehörige und Studierende der Nachbarwissenschaften und vor allem an die zahlreichen Reenactment-Gruppen.Das Buch mit über 560 z.T. erstmals publizierten Bildern wurde vor allem auch geschrieben, um die populären Vorstellungen und Bilder von der Bewaffnung und Ausrüstung der römischen Armee auf den Prüfstand zu stellen
About the author
Prof. Dr. Thomas Fischer ist Professor für "Archäologie der römischen Provinzen" am Archäologischen Institut der Universität zu Köln; korrespondierendes Mitglied des Österreichischen Archäologischen sowie des Deutschen Archäologischen Instituts.
Ronald Bockius ist Direktor des Museums für Antike Schifffahrt in Mainz und leitet den Forschungsbereich Antike Schifffahrt am Römisch-Germanischen Zentralmuseum.
Summary
Nach modernen Maßstäben besaß die Berufsarmee der römischen Kaiserzeit - gemessen an ihren vielfältigen Aufgaben und an der Menge ihrer äußeren Feinde - mit 400.000 und 500.000 Mann eine erstaunlich geringe Stärke. Sie hatte die klassische Aufgabe, als bewaffnete Macht des Staates in äußeren und inneren Konflikten zu agieren.
Daneben nahm die Truppe auch Funktionen wahr, die heutzutage Aufgaben von Polizei, Wirtschaftspolizei, Zoll- und Steuerbehörden darstellen. Aber damit nicht genug: Als Straßen- und Schiffsbauer, als Architekten und Bauunternehmer, waren römische Soldaten im Rahmen Ihres Dienstes ebenso tätig.
Die verständlich geschriebene Gesamtdarstellung der römischen Militärarchäologie richtet sich an Fachwissenschaftler, Angehörige und Studierende der Nachbarwissenschaften und vor allem an die zahlreichen Reenactment-Gruppen.
Das Buch mit über 560 z.T. erstmals publizierten Bildern wurde vor allem auch geschrieben, um die populären Vorstellungen und Bilder von der Bewaffnung und Ausrüstung der römischen Armee auf den Prüfstand zu stellen