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Im Morgengrauen des 1. Juli 2007 wird in Bonn ein junger Mann von drei Polizeikugeln getroffen und erliegt wenig später seinen Verletzungen. Für die Familie beginnt ein Martyrium durch die Instanzen des Rechtsstaates. Die Justizermittelt und schützt den Beamten, der diese grauenvolle Tat beging.Wer war Thomas M., von seinen Freunden "Sixer" genannt? Was hatte den Polizisten veranlasst, zum allerletzten Mittel zu greifen, dem Töten eines Menschen?Die Erzählung vermittelt einen Einblick in das kurze Leben von Thomas M. auf der Grundlage von Gesprächen des Autors mit seinem Sohn, Gespräche mit seinen engsten Freunden und mit seinem Bruder, der Zeuge dieses unfassbaren Geschehens wurde. Das Schicksal seines Sohnes Thomas ist eng verknüpft mit dem des Autors. Die Trennung der Eltern im Jahre 1994 und der Umzug von Meißen nach Jena überwand der damals 10- Jährige nie vollständig. Der neue Partner seiner Mutter war kein Ersatz für ihn, er war ständig auf der Suche nach seinen Lebenszielen, testete seine Grenzen.Ich schrieb die Ereignisse aus der Sicht eines heranwachsenden Mannes, der seine Umgebung mit Ideen bereicherte, der immer ein offenes Ohr für seine Freunde hatte und doch nicht immer gleich seinen richtigen Weg erkannte.