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"Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!" für Nietzsches wohl bekanntesten Ausspruch ist Lou Andreas-Salomé mitverantwortlich. Der von ihr zurückgewiesene Philosoph rettete sich in Verachtung. Wer war diese Frau, die Rilkes frühe Dichtung in den Papierkorb beförderte, mit Nietzsche über Philosophie und mit Freud über Psychoanalyse diskutierte von ihnen allen als ebenbürtig anerkannt? Kerstin Decker wirft einen neuen Blick auf Lou Andreas-Salomé, die wie wenige ihrer Zeit ein ganz und gar eigenständiges Leben führte.
About the author
Kerstin Decker, geboren 1962 in Leipzig, Studium der Journalistik und Philosophie in Leipzig und Berlin. Als Buchautorin, Theater- und Filmkritikerin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz in Berlin tätig.
Summary
»Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!« ? für Nietzsches wohl bekanntesten Ausspruchist Lou Andreas-Salomé mitverantwortlich. Der von ihr zurückgewiesene Philosoph rettete sichin Verachtung. Wer war diese Frau, die Rilkes frühe Dichtung in den Papierkorb beförderte, mitNietzsche über Philosophie und mit Freud über Psychoanalyse diskutierte ? von ihnen allen alsebenbürtig anerkannt? Kerstin Decker wirft einen neuen Blick auf Lou Andreas-Salomé, die wiewenige ihrer Zeit ein ganz und gar eigenständiges Leben führte.
Report
"Lou Andreas-Salomé hat ein eigenwilliges Leben geführt. Wie reich an Erfahrungen es gewesen ist, das zeigt diese Biografie. Ein hervorragend geschriebenes Buch und eine Entdeckung." RBB/Stilbruch, Margarete Kreuzer, 21.10.2010 "Kerstin Decker [ ] setzt gekonnt auf Empathie und vergegenwärtigt ein außergewöhnliches Leben und Denken mit den Mitteln von erlebter Rede und Präsens. Es ist vor allem Deckers sprühende Sprachlust, die dieses Buch zu einem Lesevergnügen macht." Frankfurter Rundschau, Oliver Pfohlmann, 13.12.2010 "Es sind [ ] solche prägnanten Kommentare, die Deckers Werk über Lou Andreas-Salomé, ihren Lebensgang und ihre Gedankenwelt, ihren Freiheitsdrang und ihre Affären zum Lesevergnügen machen. [ ] Ganz nach Art der kapriziösen Lou wechselt die Autorin von der szenischen Darstellung zur analytischen Durchdringung, von der empatischen Emphase zur distanzierten Ironie." Süddeutsche Zeitung, 12./13. Februar 2011 "Kerstin Decker schreibt mit federnder Leichtigkeit und leiser, dezenter Ironie. Schon nach den ersten Sätzen ist man gefangen. Und bleibt es auch auf den nächstendreihundert Seiten. [ ] Schöner, virtuoser kann man sich ein Lou-Portrait kaum denken." Neues Deutschland, 15.12.2010