Tracks - Disc 1 (CD)
Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Stefan Mross |
Genre |
Schlager
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Inhalt | 3 CDs |
Erscheinungsdatum | 08.11.2004 |
Tracks - Disc 2 (CD)
Tracks - Disc 3 (CD)
Künstler
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Kundenrezensionen
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Heimweh nach der Kindheit
Visp, Primarschule 1989: Da meine Eltern so entzückt von diesem gold'nen Knaben waren, musste ich jeden Mittwoch nachmittag 2 Stunden zum Trompetenunterricht. Da man im Alter von 11 jahren allerdings andere Präferenzen hatte, folgte nach dem ersten Taschengeld die erste AC/DC Platte. Darauf folgten die unverwüstliche Jeans-Kutte. Dann die langen Haare. Mit 14 die erste Zigarette. Mit 15 das erste Metal-Open-Air. Mit 15 1/2 der erste Alkoholexzess. Mit 16 das zweite schwermetallische Open-Air mit Entjungferung im Zelt während Motörhead die Bühne verwüstete. Mit 17 der erste Joint und mit 18 der Rauswurf an der Mittelschule. Heute führe ich wieder ein geregeltes Leben, obwohl ich mit einem steifen Nacken und tauben Ohren durch Metal-Leben pilgere. Doch immer, wenn ich das güldne Antlitz von Mross Stefan in den Medien erblicke, werde ich kurz wehmütig und denke daran, was aus mir geworden wäre, wenn ich jeden Mittwochnachmittag brav zum Trompetenunterricht gepilgert wäre. Doch diese Phase dauert genau 20 Sekunden - bis mich meine Freunde mit einer Portion Cannibal Corpse in die Relität zurückholen! Metal rulez! Trotzdem! 5 Sterne für diesen postmodernen Intonator der Trompeten von Jericho!
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Die Alpen wamken
Um die in den Grundfesten der Erde verankerten Alpen zum Erzittern zu bringen, hat die Menschheit zwei Möglichkeiten: Entweder beziehe man eine 3.5-Zimmer-Wohnung in, sagen wir mal, Visp und lasse dort den Bär fliegen. Oder aber man nehme wie Stefan Mross die Trumpet From Hell und blase so brachial hinein, dass selbst die Frühwerke von Metallica im Vergleich wie ein metrosexuelles Nothing Else Matters anmuten. Dann lache man sich noch ein Stadl-Luder vom Format Stefanie Hertls an... und nicht nur die Mauern von Jericho müssen der Gewalt der Mrossschen Trompetenhämmer weichen. Liebe Leute von der Metalfront, lieber Joey DeMaio im Speziellen: Wenn ihr schon behauptet, ihr seid true, dann widmet euren nächsten 28-Minuten-Kracher doch bitte nicht mehr der griechischen Mythologie, sondern dem österreichischen Alpen-Dämon schlechthin: Nicht umsonst folgen die Hardcore-Fans Stefan Mross - willig wie die Raten von Hameln - in die verwunschenen Höhlen des Karl Moik!
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