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Kundenrezensionen

• Days go by

  Am 08. Oktober 2002 von Ruedi Zimmermann geschrieben.

  Bin auf Dirty Vegas waehrend eines London-Trips im August aufmerksam geworden. Das coole Artwork der Single "Ghosts" hat mich richtiggehend angezogen. Habe mir den Song angehoert und mich gleich beim ersten Hoeren in diesen verliebt, worauf ich mir grad das ganze Album gekauft habe.
  Die Musik von Dirty Vegas ist weder dirty noch stammt das Projekt aus Las Vegas: Es handelt sich um 3 Typen irgendwo aus Sued-London, die Musik wuerde ich als softer, glatter House-/Popsound, mit viel Elektronik und ein paar akustischen Gitarren bezeichnen. Voellig saubere Sache also… "Days go by" war in den USA der Soundtrack zu einem Werbespot und hat das Album auf Platz 1 der US Billboard Charts (Sparte Electronica) gehievt. Der Track war dort nie als Single erhaeltlich, was sicher auch einen Teil des Erfolges erklaert. Der Spitzenplatzierung und dem Riesenerfolg in den USA muss man vielleicht auch entgegensetzen, dass das Werk in der englischen Presse richtiggehend in der Luft zerrissen wurde. Und zwar fast ausnahmslos. In einer Review wurde die Musik als "dance music for people who don’t like dance music" bezeichnet. Vorsicht ist also geboten.
  Mir gefaellt etwa die Haelfte der Songs sehr gut. Generell coole Sounds, sphaerisch, melancholische Melodien und die passende Stimme dazu. Richtig schoen. Die andere Haelfte kommt teilweise ein bisschen belanglos und zu brav daher. Die reinen Instrumentals toenen zwar zu Beginn ganz spannend, verlieren aber bald ihren Reiz. Anspieltipps: "Days Go By", "Alive", "All or nothing" und natuerlich "Ghosts". Mein Tipp generell: Vor dem Kauf unbedingt reinhoeren!

• house meets soul and pop

  Am 28. September 2002 von rolfwyss geschrieben.

  Dirty Vegas gehören zu den aufregendsten Newcomern in Sachen Clubsounds. Das Londoner Trio (Paul Harris, Steve Smith und Ben Harris) überzeugt auf seinem Debüt "Dirty Vegas" mit einem raffinierten Mix aus relaxtem House mit perkussiven Elementen, Soul und typisch britischem Indiepop. Die Single "Days Go By" war in England eine der grossen House-Hymnen des vergangenen Jahres, für viele einer der besten Songs überhaupt. Es gibt nicht allzu viele Dance-Acts, deren Songs auch ohne Elektronik funktionieren. Dirty Vegas bringen das seltene Kunststück fertig, auch auf Stimme und akustische Gitarre reduziert zu brillieren. Wer weiss, vielleicht wäre die Karriere von Dirty Vegas ohne einen Gig in der Schweiz gar nie ins Rollen gekommen? Dirty Vegas, das klingt irgendwie nach Heavy-Metal-Band. Falsch gewickelt, denn dahinter steckt ein Londoner Trio, das sich in der Historie der Popmusik bestens auskennt und auf dem Fundament von House, perkussiven Dancebeats, Soul und einer nicht zu verachtenden Prise Indiepop einen cleveren, lasziv erotisch angehauchten Clubsound produziert. Paul und Ben Harris (beide nicht miteinander verwandt!) sowie Steve Smith sind alte Hasen der Londoner und englischen Dance-Community. Steves soulbetonte Stimme, das perkussive Know-how von Ben und Pauls Fähigkeiten als Produzent: die Formel ist schlicht unschlagbar.

• Wie entscheidet Ihr die Musik Richtung

  Am 20. August 2002 von Master_C geschrieben.

  Wer bei diesen Songs Punk erwartet wurde so richtig verarscht.
  CEDE muss mächtig über die Bücher!
  Das ist House und kein Punk!!!!

• days go by

  Am 23. Juli 2002 von maurice geschrieben.

  this song kicks ass!!!