Gfallne Ängel

Kundenrezensionen

• Erfreuliches Wiederhören

  Am 21. Februar 2004 von Roger P. geschrieben.

  Olivia Gray hatte 1981 grossen Erfolg mit ihrem Album "Take it" und der daraus ausgekoppelten Single "Raining in my Heart". Danach wurde es eher still um die Schweizer Sängerin, Musikerin, Komponistin und Texterin. Auf dem Album "Gfallne Ängel" gibt es nun ein Wiederhören mit ihr – und die Mundartversion von "Raining in my Heart": "S'rägnet i mim Härz". Schon allein wegen diesem Song lohnt sich der Kauf der CD: Ein wunderbarer Song, glänzend gesungen, satt instrumentiert.

• biederer mundartpop

  Am 07. März 2002 von 0@,CeDeShop geschrieben.

  Kann sich noch jemand an Olivia Gray erinnern? Auch ein guter Kollege, der seit Jahrzehnten im Schallplattenbusiness arbeitet, weiss nicht so genau, wann Frau Gray ihr letztes Album veröffentlichte. Jedenfalls muss es in den 80er Jahren gewesen sein. Damals sang die Schweizerin noch englisch, sieht man einmal von einer Single ab, die sich angeblich 15 000mal verkauft haben soll. Jetzt meldet sich Gray mit einem Mundart-Album zurück. Es ist äusserst zweifelhaft, ob sie damit an ihre Erfolge anknüpfen kann. Gfallne Aengel klingt irgendwie nach Hintergrundberieselung zu einer Folge der Krimiserie Der Alte: irgendwie poppig, irgendwie schlagerlastig, aber produktionstechnisch irgendwo in den 80er Jahren stehen geblieben. Da helfen auch Topmusiker nicht weiter, die angeblich schon für die ganz grossen Cracks gearbeitet haben. Das Ergebnis klingt reichlich aalglatt, ideal fürs Tagesprogramm von DRS 1 oder für die Schweizer Ausscheidung zum Eurovision Song Contest. Olivia Grays Musik unterscheide sich in den Arrangements und in der Produktion von anderen Mundart-Produktionen, heisst es im Infoblatt der Plattenfirma. Stimmt, sie ist meilenweit von Kuno, Büne, Sina & Co., ja gar Lichtjahre davon entfernt, was heute angesagt ist. So etwas Abgestandenes wie Gfallne Aengel habe ich schon lange nicht mehr gehört. (Röfe 2-02)